Skitour Talschlussrunde Glemmtal

Nach der langen Anfahrt über Bad Reichenhall,Lofer, Saalfelden und Saalbach starteten 12 Teilnehmer in Lengau bereits um 6.45 Uhr zur Glemmtalrunde. Bei dieser Runde wird der Talschluss des Glemmtales gegen den Uhrzeigersinn umgangen.                                                                                                                                            Bei schlechter Sicht und Schneefall begann der Ansteig zum ersten Ziel, dem Staffkogel (2115 m), der nach 2 1/4 Std. erreicht wurde. Bei immer besser werdendem Wetter begann die erste Abfahrt durch herrlichen Pulverschnee hinunter Richtung Ossmanalm. Bei 1750 m wurden die Felle wieder aufgezogen, zum Anstieg auf den Saalkogel (2006 m). Die letzten Meter am überwechteten Grat zum Gipfel gestalteten sich hoch alpin. Aber nach 45 Minuten war auch dieses Ziel erreicht. Über den Rauber (1972 m) führte die Abfahrt über schöne Pulverschneehänge hinunter zur Bochumer Hütte (1435 m) wo an einem sonnigen Platz eine länger Rast gemacht wurde. Wieder hieß es die Felle aufzuziehen und vorbei an der Oberkaseralm zum Tor und weiter zum Gamshag (2176 m) aufzusteigen. Über den Verbindungsgrat ging es noch weiter zum Teufelssprung (2174 m), wo wir nach 2 Std. ankamen. Dies war schon der 5. Gipfel dieses Tages und wir konnten schon auf den größten Teil unserer Runde zurückblicken. Es folgte wieder eine gewaltige Pulverschneeabfahrt über herrliche Hänge hinunter zur Pfandebenalm (1740 m). Ein allerletztes Mal kamen die Felle zum Einsatz, für den Anstieg zum Schusterkogel (2207 m), unserem letzten Gipfel. Um 15.15 Uhr, nach insgesamt 2650 Hm und ca. 6 Std. reiner Gehzeit war der Schlusspunkt erreicht. Kurz unterhalb des Gipfels fanden wir ein sonniges und windgeschütztes Plätzchen für die Rast. Jetzt hieß es noch einmal die Kräfte zu sammeln für die Abfahrt. Leider war es nun vorbei mit dem Pulverschnee. Die Sonne hatte den Tag über ganze Arbeit geleistet und die Abkühlung am Nachmittag für einen Harschdeckel gesorgt. So wurden die Schwünge nicht mehr ganz so schön wie bei den vorangegangenen Abfahrten. Aber dieser Abschluss konnte den Gesamteindruck der Tour nicht trüben. Wenn auch mancher Teilnehmer an seine Leistungsgrenze gehen musste, waren doch alle sehr zufrieden über einen zwar langen, aber sehr gelungenen Skitourentag.

Bericht und Fotos: Peter Mayer


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