Bei überraschend schönem Wetter fuhren wir über das Wachterl in die Ramsau zum Parkplatz gegenüber dem Hotel Hochkalter. Mit einer ganz frischen Grossmutter und einem Geburtstagskind begannen wir bei der 400 Meter entfernten Neuhausenbrücke den Ramsauer Maler-Rundwanderweg unter dem Motto „Ramsau und Hintersee in der Malerei des 19. Jahrhunderts“. Mit Schauen und Pausen brauchten wir gute vier Stunden durch den Zauberwald, rund um den Hintersee (wo sich der Himmel zuzog), auf den Wartstein und an der Kunterwegkirche vorbei zurück zu den Autos. Der Höhenunterschied war mit 250 Höhenmetern auf den Karten angegeben. Natürlich betrachteten wir auch viele der am Weg aufgestellten Staffeleien mit Reproduktionen von Gemälden, die dem Rundweg ihren Namen gaben, z.B. Carl Rottmanns "Der Hohe Göll im Alpenglühen von 1846" (siehe unten). Die 23 Teilnehmer - mit Gästen aus der Ramsau und aus Traunreut - taten so nicht nur ihrem Körper etwas Gutes.
Mit der sehr freundlichen Hilfe der Tourist-Information Ramsau konnten wir sogar ein offenes Wirtshaus finden - der Nutzkaser hatte noch geöffnet.