Bergtour zum Kleinen Watzmann 2.309 m
am Sonntag, 18.07.2010
Nach den vergangenen, sonnigen Tagen schlug das Wetter im Verlauf des Samstags um und bescherte uns in der Nacht zum Sonntag kräftigen Regen. Aber Hubert gab die Parole aus: „ Wir gehen auf jeden Fall.“ Denn Wetterbesserung sei vorhergesagt.
So starteten bei 14°C und wolkenverhangenem Himmel zehn Teilnehmer mit den Rädern von der Wimbachbrücke und drei Teilnehmer zu Fuß von Hammerstiel. Im oberen Teil – ab der Benzinkurve - nässte uns Sprühregen ein. Da kam uns die Kührointalm zum Trocknen und für ein warmes Getränk gerade recht. Nachdem wir uns über knapp 1 ½ Std. Wetterbesserung herbeigeredet hatten, brachen wir zum wolkenverhüllten Gipfel auf. Zunächst ging es über den bewaldeten Rücken des Kederbichls und die Krummholzzone bis zur Schlüsselstelle des Gendarmen, die wir überkletterten. Nun folgte über die restlichen 500 Hm der felsige Gipfelrücken – im wesentlichen Gehgelände über Schrofen, kleine Schuttfelder und plattigen Fels sowie wenige, kurze und leichte Kletterpassagen.
Um 12 Uhr standen wir auf dem Gipfel. Keine Sicht, rundum Wolken, 6°C, dazu ein erfrischendes Lüftchen. Das machte so richtig Laune auf eine ausgedehnte Gipfelrast.
Nach wenigen Minuten begannen wir wieder mit dem Abstieg – außerdem hatten wir ja unsere Pause schon auf der Kührointalm gehabt. Der anspruchsvolle Weg nahm im Abstieg genauso viel Zeit in Anspruch wie im Aufstieg. Am Gendarmen legte Hubert zur Hilfe eine längere Bandschlinge aus, an der sich die Teilnehmer festhalten konnten.
Wieder an der Kühroint angekommen, machten sich die „Fußgänger“ sofort auf den Rückweg nach Hammerstiel, während die Radler nochmal einkehrten und dann „gut eingepackt“ zur Wimbachbrücke abfuhren.
Die Tourdaten:
Dreizehn Teilnehmer, 1.700 Hm, davon 800 Hm Wimbachbrücke – Kühroint mit dem Rad (↑ 1 ¼ Std. ↓ ¼ Std.) und 900 Hm Kühroint – Kleiner Watzmann (↑ 2 ½ Std., ↓ 2 ½ Std.)