Skitour Große Reibn

02.04. - 03.04.2010

Unsere Sektion unternahm einen Skitourenklassiker in den Berchtesgadener Alpen. 17 Teilnehmer und 3 Tourenbegleiter brachen Freitagfrüh bei herrlichstem Wetter auf, um die Große Reibn in Angriff zu nehmen.

Die Anfahrt erfolgte vom Lobmayrparkplatz in Freilassing, über die Autobahn in Richtung Berchtesgaden zum Parkplatz Hinterbrand auf 1120m Seehöhe.

Bereits am Parkplatz konnten die Skier angelegt werden, dank dem letzten Schneefall am Donnerstag. Der Aufstieg in Richtung Schneibstein (2276m) erfolgt auf der Jennerpiste unter Beachtung der Pistenregeln! Die erste Pause in der Sonne vorm Stahlhaus machten wir nach gut 2 Stunden. Der Anstieg zu unserem ersten Gipfel, ging zügig voran, da die Aufstiegsspur griffig war. In 3 Stunden standen wir auf dem Gipfel des Schneibsteins. Nach einer Pause fuhren wir in Richtung Windschartenkopf (2211m) ab, den wir durch erneutes Auffellen bezwangen. Weiter ging es mit den Fellen zum Schlumkopf (2204m). Dort angekommen hieß es erneut abfellen, und die Abfahrt erfolgte durch Pulverschneehänge zur nächsten Senke auf 1950m. Ein Teil der Gruppe entschied sich noch einen Abstecher zum Kahlersberg (2359m) zu machen, den wir in einer Stunde erreichten. Die andere Gruppe machte sich gleich auf den welligen Weg zum Jägerbrunntrog (2230m). Nach einer Stärkung, wedelten wir durch den Eisgraben. Unsere Abfahrt wurde durch eine kurze Kletterpassage unterbrochen. Nach der Abfahrt auf 1650m Seehöhe, klebten wir (wenn möglich) das letzte mal die Felle auf unsere Ski. Unsere letzten 1000 Hm für heute, nahmen wir in Angriff. Das Ziel war der Funtenseetauern (2579m) durch die Lange Gasse. Den Gipfel erreichten wir am späten Nachmittag. Nach einer Gehzeit von 11 Stunden waren wir froh, dass die letzte Abfahrt zum Kärlinger Haus (1631m) anstand. Müde und zufrieden erreichten wir das Kärlinger Haus, nach 12 Stunden und gut 3300Hm im Anstieg. Der Abend klang bei gutem Essen und einem kühlen Getränk aus.

Tourenbegleiter: Michi Stummer, Anderl Eder, Wolfgang Müller

Bericht: Michi Stummer, Sandra Eder

Fotos: Michi Stummer, Anderl Eder