Bergwandertage im Gsieser Tal vom 30.08. bis 02.09.2010 / 2

Mittwoch, 01.09. (meteorologischer Herbstbeginn) Heute ist schönes Wetter, aber Raureif auf den Wiesen und Dächern. Start ist wieder der Parkplatz am Talschluß. Gruppe A(lmgangler) wird unter Leitung von Michael den Talblickweg bis zum Hotel zurücklegen (ca. 16 km). Während die Gruppe B(erggipfler), unter Leitung von Edi und Herbert, trotz Schnee das Kalksteinjöchl besteigen will. Nur unser Berti bevorzugt eine einsame Radtour bis nach Welsberg.

Als Teilnehmer der Abteilung A kann ich hierüber nicht berichten. Der gewählte Talblickweg oder Steig ist wunderbar und wir kommen auch in Kontakt mit Einheimischen, die uns interessante Dinge erklären. Es bleibt auch noch Zeit für eine Skizze. In später Mittagszeit erreichen wir St. Martin, wo wir uns eine Stärkung beim Kircherwirt genehmigen. Gleichzeitig mit uns kommt auch unser Busfahrer mit dem Rad an. Auch auf Kultur wird nicht verzichtet (Kirchenbesichtigung). Der restliche Weg nach Innerpichl dehnt sich dann doch weiter aus als gedacht. Die Vorhut erreicht das Ziel gegen 16:30 Uhr, währen der Rest durch Blumenbegutachtung oder Schwammerlernteversuche erst eine halbe Stunde später eintrifft, fast gleichzeitig mit der B-Abteilung. Diese haben ihr Ziel erreicht und die Schneegrenze überschritten. Offensichtlich waren die 900 Höhenmeter gut zu bewältigen. Aus ihrem Durst zu schließen muss es aber doch ziemlich anstrengend gewesen sein. Der Berichterstatter marschiert dann noch nach Pichl um die dortige Kirche (neugotisch, sehr schön) und die Aussicht in der Abendsonne zu genießen. Abendessen mit Schafkopf und dergleichen wie gehabt.

Bergtour zum Kalksteinjöchl, 2349 m (von Edi Ebner) Um 09.30 Uhrmarschieren wir von der Talschlußhütte, 14 65 m, über eine Forst- und Almstraße mit der Markierung 47/48 bis zum oberen Parkplatz. Kurz danach queren wir den Tscharnietbaches und zweigen sofort nach links über einen alten, schönen und steilen, mehrmals die Almstraße überquerenden, nicht markierten Steig, und erreichen die Tscharnietalm, 1976 m, nach 1 1/2 Stunden. Nach der Bananenpause geht es weiter über den Steig 48, der Schnee wird mehr und wir erreichen nach einer weiteren Stunde das Kalksteinjöchl mit 2349 m. Wir wandern in einer herrlichen Winterlandschaft und obwohl es windig und kalt ist, ist die Begeisterung groß. Nach der Gipfelrast folgte der Abstieg z. T. steil und mit viel Schnee. Wir queren unterhalb der Geilspitze über den Steig 48A zur Kipfelalm, 2104 m. Über den Almweg 2000 haben wir nach 1 1/4 Stunden die Stumpfalm, 1968 m, erreicht. Nach verdienter Einkehr kommt der Abstieg. Über einen nicht markierten schönen Steig gelangen wir um 16.30 Uhr wieder zur Talschlußhütte, wo Horst mit dem Bus schon wartet.


Anstieg

Es geht voran.

Das macht Spass.

Im Schnee

Und das ohne Skier ...

Noch mehr Schnee ...

Das Kalksteinjoechl

Am Kalksetinjoechl

Abstieg

Ab ins Tal ...

Knietief im Schnee

Bergschneetiger

Schneepilz

Lndschaftsmuster

Talschluss

Am Talblickweg

Herrlicher Ausblick

Freundliche Einheimische

Wir finden alles.

Gsieser Talblick

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