Mit einer sehr vielversprechenden Kundmachung vonseiten der Wetterpropheten fanden wir uns zu zehnt am Lobmayerparkplatz in Freilassing ein. Diese Prognose bestätigte sich schon bei unserem Ausgangsort, dem Soderbauern bei Lofer, welcher nach einer Prüfung der Wendekreise unserer beiden Transportmittel schließlich doch noch gefunden wurde.
Unsere herrliche Herbsttour verlief dann aber planmäßig, was nicht schwer ist wenn kein Plan zuvor feststeht.
Für unseren Aufstieg wählten wir die steile Forststrasse, die vom Soderbauern zur Soder-Vokenalm führt und hier in einen herrlichen Almboden übergeht. Von dort verfolgten wir einen flachen Höhenweg, der den felsigen Gipfelaufbau des Dietrichshorns nach Westen über die Astenalm umgeht. Nachdem sich alle Teilnehmer tapfer bis hierher gekämpft hatten war nun die ein oder andere Rast herzlich willkommen. Die Gruppe packte schließlich dann aber doch noch die Gipfellust. Über den versicherten Wandsteig an der Nordseite des Dietrichshorns gelangten alle Teilnehmer nach kurzweiliger, kräftezehrender Kletterei auf den Gipfel. Eine herrliche Musi gab’s beim Gipfelsturm gratis noch dazu!
Nach einer schönen, spätherbstlich warmen Gipfelrast machten wir uns, etwas beschwipst an den Abstieg über den Normalweg hinab zur Thällernalm. Hier haben wir uns für den etwas weiteren und schattigen Abstieg über den Dax und das Lehmmoos hinab nach Hallenstein entschieden. Unterbrochen wurde dieser nur von einigen Weihnachtsplündereien, bei welchen allmögliches Unkraut gerupft und schließlich mit spazieren getragen wurde. Da sich aber bereits dort zeigte das die Kräfte bei allen Teilnehmern noch vorhanden waren und auch die Gespräche in der Runde nicht verstummten wurde auch der letzte Gegenanstieg zum Soderbauern problemlos, jedoch mit einigem Murren gemeistert.
Alles im allem eine sehr schöne Runde.

Tourenbegleiter: Peter Mayer, Flo Hübschenberger
Bericht und Bilder: Flo Hübschenberger