Gemütliche Skitouren

Gemütliche Skitouren mit 18 Teilnehmern

von Sa., 18. bis Di., 21. Februar 2012

 

Samstag:

Nach der Anfahrt über die Innsbrucker Autobahn bis Wattens fuhren wir über Weer noch bis zum Ausgangspunkt Innerst, wo erst einmal zum Aufwärmen einige Parkplätze vom Schnee freigeschaufelt wurden.

Beim anschließenden zweistündigen Aufstieg über den Forstweg zur knapp 700 Hm höher gelegenen Weidener Hütte beobachteten wir einige kleinere selbst ausgelöste Schneebretter. Damit wurde die im Lawinenlagebericht beschriebene heikle Lawinensituation bestätigt. Aber es machte die Tourenauswahl auch „einfacher“. Fast sämtliche Ziele, Heinz ins Auge gefasst hatte, konnten gestrichen werden.

So gingen wir nach einer Brotzeitpause über die Fiderißalm noch die rund 700 Hm auf den Hüttenberg, den Hohen Kopf, 2.372 m. Sonne, Windstille, Pulverschnee: Was will man mehr? Die Abfahrt über wenig verspurte Hänge war ein vielversprechender Auftakt. Da nahmen wir den Gegenanstieg zur Hütte gern in Kauf.

↑ 1.600 Hm, ↑ 5 ¼ Std., ↓800 Hm

 

Sonntag:

Diesmal suchten wir uns die Roßlaufspitze, 2.248 m als Ziel aus. Sie liegt im selbem Kammverlauf wie der Hohe Kopf, wir konnten allerdings eine andere Anstiegsroute als am Vortag wählen. Das Wetter hielt sich mit leichter Verzögerung an die Vorhersage einer Kaltfront. So wurde es ab dem Vormittag nach und nach bedeckt mit sinkender Wolkenuntergrenze. Aber die Sicht war bis gegen Abend immer noch gut. Unsere Abfahrtsroute zogen wir durch schönen Pulverschnee über den Hochleger wiederum zur Fiderißalm. Leider ereilte wenige Schwünge vor dem Rückweg eine Teilnehmerin das Schicksal: Sie grub sich während eines Schwungs einen Ski ein und brach sich dabei Schien- und Wadenbein. Die zur Betreuung notwendigen Teilnehmer blieben bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bei ihr; die restliche Gruppe setzte den Rückweg zur Hütte fort.   

↑↓ 1.000 Hm, ↑ ~3 Std.

 

Montag:

Über Nacht hatte es rund 15 cm geschneit, der Himmel war noch bedeckt und die Lawinenlage kaum verändert. Wir entschlossen uns, über einen leicht veränderten Anstiegsweg noch einmal zum Hohen Kopf aufzusteigen. Die Abfahrt war ein solcher Pulverschneetraum, dass wir nach Erreichen der Fiderißalm gleich noch mal aufstiegen. Sehr zufrieden kehrten wir zur Hütte zurück, um abends noch in Faschings-Maskerade den Rosenmontag zu feiern.

↑↓ 1.400 Hm, ↑ 3 ½ Std.

 

Dienstag:

Abreise und Ortswechsel. Bei wolkenlosen Himmel fuhren wir mit den Liften Richtung Glungezer bis auf rund 2.000 m. Sodann stiegen wir die restlichen 600 Hm zur Sonnenspitze 2.639 m auf, um dort die Aussicht und die Sonne bei einer Rast zu genießen. Und dann folgte die Abfahrt über 2.100 Hm zu den Fahrzeugen, mit denen wir anschließend die Heimreise antraten.

↑ 600 Hm, ↑ 2 Std., ↓2.800 Hm

 

 

Tourenbegleiter: Heinz Mumelter und Matthias Pinkert

Bericht von Matthias Pinkert

 

Bilder von Yvonne Huber, Peter Mayer und Matthias Pinkert


Sa - gute Versorgung

Sa -kritische Lawinenlage

Sa - Obere Fiderissalm

Sa -Fiderissalm Hochleger

Sa - Hoher Kopf

So - Fiderissalm

So - Waldgrenze

So - Rosslaufspitze

So -Einpacken u Verzurren

So - und ab die Post

Mo - Richtung Fiderissalm

Mo - Grp abgehaengt

Mo - Pulvertraum

Mo - Ausgleichstraining

Mo - Rosenmontag

Di - da kommt die Sonn

Di - der Sonne entgegen

Di - hoch ueber Innsbruck

Di - Sonnenspitze

Di - Innsbruck im Blick

Für den Inhalt dieser Seiten ist verantwortlich: Anderl Eder, Tourenreferent der Sektion
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