Bergtour mit Varianten zur Bergmesse am Ingolstädter Haus

Den Besuch der Bergmesse wollten wir mit dem Weg verbinden, den die jungen Männer 1950 gingen, als sie das Kreuz auf den Hundstod trugen.

Mit 9 Teilnehmern starteten wir an der Wimbachbrücke. Vorbei am Wimbachschloss erreichten wir nach 2 Stunden die Wimbachgrießhütte. Nach weiteren 1 1/4 Stunden kamen wir am Trischübelpass an zur verdienten Mittagspause. Frisch gestärkt führte der Weg in die Hundstodgrube und später weglos auf den Sattel zwischen Hundstodkendlkopf und Hundstod. Über Schneereste und steile Schrofen erreichten wir schließlich den Gipfel des Hundstodes. Mit Respekt wurde an die Leute gedacht, die diesen Weg mit dem schweren Gipfelkreuz zurücklegten, der uns auch ohne Kreuz einiges abverlangte. Nachdem wir das Gipfelbuch noch ausgetauscht hatten, machten wir uns an den Abstieg zum Ingolstädter Haus. Zwei Teilnehmerinnen stiegen am selben Tag noch ins Tal ab.

Der Sonntag empfing uns mit herrlichem Sonnenschein. Vor der Bergmesse wurde noch schnell der Schindelkopf erstiegen. Der Abstieg (Abfahrt) über die großen Schneefelder wurde in Rekordzeit zurückgelegt. Anschließend feierten wir die Bergmesse mit unserem geistlichen Duo Werner Buckel und Xaver Scheuerer, sowie dem Gospelchor aus Freilassing. Kurz nach Mittag ging unser Weg weiter über das Hundstodgatterl zurück zum Trischübelpass. Den Abstecher zum nahen Hirschwieskopf konnten wir nicht auslassen. Leider fing es beim Abstieg leicht an zu Regnen. Die letzte Stunde hinunter zur Wimbachgrieshütte kamen zum Regen noch Blitz und Donner.

Am Morgen schien wieder die Sonne. Die geplante Watzmannüberschreitung war bei so viel Schnee leider nicht durchführbar. Dafür wollten wir den Watzmann umrunden. Wieder ging es hinauf zum Trischübel und vorbei an der Sigretplatte hinunter nach St. Bartholomä. Nach einer Pause am See hieß es noch einmal die Kräfte zu sammeln. Über den Rinnkendlsteig, mit seinen herrlichen Tiefblicken zum Königsee, ging es noch einmal kräftig bergauf nach Kühroint. Der letzte Abschnitt unserer Tour führte hinunter zur Wimbachbrücke zum Ausgangspunkt.

Eine großzügige und harmonischeTour in die heimische Bergwelt mit begeisterten und konditionsstarken Teilnehmern ging zu Ende.

Tourdaten: Samstag: Aufstieg 2000 Hm, Abstieg 550 Hm, 18 km, 8 1/2 Std.

                  Sonntag: Aufstieg 900 Hm, Abstieg 1700 Hm, 14 km, 7 Std.

                  Montag: Aufstieg 1350 Hm, Abstieg 2000 Hm, 21 km, 9 Std.

Tourenbegleiter, Bericht und Bilder: Peter  Mayer                                                                             

 


Auftakt der Tour

im Wimbachgries

Naehe Trischuebel

gro? Altschneefelder

Blumenteppich

unser Ziel

Einstieg N-Flanke

Tiefblick

alle oben

Abendstimmung

Kalter-Hundstod-Watzmann

am Schindelkopf

rasanter Abstieg

Bergmesse 1

Bergmesse 2

Hirschwieskopf

Wimbachgries

Sigretplatte

Rast am Koenigsee

auf dem Rinnkendlsteig

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