Von Freilassing fuhren wir mit zwei Autos über Straß nach Siegsdorf, wo noch drei Damen zustiegen. Die Fahrt ging über Markquartstein, Schleching, Kössen nach Walchsee. Eine Neunte trafen wir direkt am Quartier. Nun komplett marschierten wir erst durchs Dorf, dann durch einen kühlen Wald an einem Wasserfall in Richtung Brenner Alm. Von dort war es nur noch ein Katzensprung auf den Brennkopf 1353 m. Nach insgesamt 2 ½ Stunden ließen wir uns dort zu einer ausgiebigen Mittagsrast nieder. Beim Abstieg kehrten wir noch (gar nicht mal so kurz) auf der Hitscher Alm ein. Wieder im Tal beim Fischerwirt angekommen, schnappte sich jede das Badezeug und wir machten uns auf die Flip-Flops zum Badestrand. Wie schön! Das tat gut nach diesem heißen Wandertag!
Abends wurden wir vom Juniorchef des Fischerwirts, ein 3-Hauben-Koch aufs Köstlichste versorgt. Gut, dass es hier keine Hüttenruhe gab. Nach dem ausgiebigen Frühstück mussten wir uns leider von einer Teilnehmerin verabschieden, die sich eine böse Augenentzündung zugezogen hatte. Vermutlich vom Staub und Kuhdreck auf der kurzen Almstraße. (Dies als Warnung zur Vorsicht an alle)
Nur noch zu Acht fuhren wir nach Oberaudorf zum Parkplatz Mühlau/Kreit. Über Wildgrub und den Lahnerwald erklommen wir das hübsche Tatzel-Steigerl durch angenehm kühlen Wald bis zur Brünnsteinhütte. Von dort aus kraxelten wir über den Dr.-Julius-Mayr-Weg in insgesamt 3 Stunden auf den Gipfel. Ein echtes Highlight! Und als zusätzlichen Lohn eine wahnsinns Aussicht! Wir wollten gar nicht wieder runter! Aber Teilnehmerin Nr. 8, die es vorzog an der Hütte zu bleiben wartete schon sehnsüchtig auf uns. Nach einer ultrakurzen Kaffeepause stiegen wir über die ziemlich steile Hüttenstraße in 1 ¼ Stunden zum Parkplatz ab.
Auch diesen Tag ließen wir mit einem erfrischenden Bad, diesmal im Luegsteinsee ausklingen. Um ca. 17.00 Uhr ging’s wieder zurück Richtung Heimat, wo die meisten natürlich bereits sehnsüchtig erwartet wurden. Allerdings fiel uns der Abschied nach diesem tollen Wochenende fürchterlich schwer! Die Fahrgemeinschaften hatten jedoch noch etwas Zeit für einander, denn aufgrund des starken Rückreiseverkehrs dauerte die Heimfahrt um einiges länger, als geplant.
Höhenmeter Samstag: 700 Höhenmeter Sonntag: 1000
Tourenbegleiterinnen: Ilse Fegg und Yvonne Huber, Bericht und Fotos: Ilse Fegg