So ein Glück: Perfekt zusammengepasst haben das Wetter und die Tourenauswahl!
Der Gipfel war zudem niedrig genug, um nicht zuviel von dem zwei Tage vorher gefallenen Neuschnees zu liegen zu haben. Lediglich bei den avisierten Höhenmetern hab ich mich ein bisserl vertan. Aus den vermuteten 900 hm wurden dank mehrer meist harmloser Gegenanstiege stolze 1100 die allerdings von den motivierten und fröhlichen 22 (!!) Teilnehmern gut gemeistert wurden. Die 6 Stunden Gesamtgehzeit (kleinere Stehpausen nicht abgezogen) wurden planmäßig eingehalten.
Die Fahrt ging vom Lobmayrparkplatz nach Bad Reichenhall. In Karlstein wurden noch zwei Freilassinger Sektionsmitglieder aufgesammelt und kurz nach Weißbach am Parkplatz am alten Forsthaus geparkt. Los ging der Marsch über die Straße zur Himmelsleiter. Dort trafen wir noch einen Sportler, dem das Gehen alleine zu wenig erschien und er deshalb die separate Anreise mit dem Fahrrad bevorzugte.
Die Tour begann bei wolkenlosem Himmel mit ca. 100 hm über eine steile Holztreppe zum Hochbehälter. Gleich links dahinter zweigte unser nicht beschildeter, aber mittlerweile markierter Weg ab, der aber insgesamt doch ausgesprochen gute Ortskenntnis verlangt. Durch wunderschönen leuchtenden Herbstwald stiegen wir teils steil, dann wieder flacher auf Steigerl im Zickzack an Aussichtspunkten dahin. Kleine Pausen zur Erfrischung und geologischer Information wurden eingelegt. Nach gut 3 Stunden fanden alle am geräumigen, aber steilen Gipfelfeld Platz zur Erholung und Stärkung.
Der Abstieg in Richtung Gamsknogl hatte noch eine kleine Herausforderung für uns bereit. Es galt ein kleines Wandl zu überwinden. Mit Unterstützung der Tourenbegleiter und einem Seil, das zur zusätzlichen Sicherheit installiert wurde schafften das natürlich alle bravourös! Nun gingen wir erst flach in einem Bogen und dann steil hinab zur Staufenstube. Von dort mussten wir einige Zeit die Forststraße entlang und hinauf. Nun hatten wir endlich die Gelegenheit zum ausgiebigen Plaudern und sogar einige große Pilze wurden geerntet.
Nach einer ehemaligen Almwiese an einer Wegegabelung bogen wir links in eine Sackstraße ab. An deren Ende galt es wieder ein unmarkiertes Steigerl zu finden. Natürlich gelang es und nach einer Weile trafen wir auf unseren Aufstiegsweg. Nun galt es die restlichen gut 400 hm steil hinab zu stiegen.
Etwas müde aber ziemlich begeistert von dieser schönen Neutour kamen wir kurz nach 16.00 Uhr an unseren Autos wieder an.
Ca. 1100 hm knapp 6 Stunden Gesamtgehzeit Tourenbegleiterinnen: Ilse Fegg und Yvonne Huber Bericht: Ilse Fegg Fotos: Ilse Fegg und Yvonne Huber