Es war eine richtig gute Idee vom zweiten Alpenvereinsvorstand Herbert Gruber und dem Vorsitzenden der Rupertiwinkler, Ludwig Unterreiner, zukünftig nicht nur am selben Tag, sondern gleich zusammen Fasching zu feiern.
Im prachtvoll dekorierten Vereinsheim fand sich eine große Schar fröhlicher Bergfexen und Trachtler ein. Kurz nach 20.00 Uhr legte der bewährte und beliebte DJ Rudi, den Eröffnungswalzer auf. Sogleich belebte sich die Tanzfläche, auf der den ganzen Abend lang rege Betriebsamkeit herrschte. Um nach dem Tanz auszuruhen, konnte die kleine Bar aufgesucht werden. Das geschah natürlich oft und so wurde das zur Waldschenke umfunktioniere Alpenvereinsbüro ausgiebig genutzt. Die fleißigen AV-Wirtsleute Susanne und Christian hatten alle Hände voll zu tun um die illustre Gesellschaft zu versorgen. Es wurden kleine Speisen und Getränke zu angenehmen Preisen gereicht, die man sonst nirgends bekommt.
Drei Sketcheinlagen sorgten für zusätzliche Stimmung. Eine Wandergruppe bestimmte anhand eines kiloschweren Blumenbuchs das Gänseblümchen und nutzte einen aufblasbaren Globus als Landkarte. Das Märchen vom Aschenputtel wurde vom Trachtenverein ganz interessant vom schönen Prinzen und den hässlichen Schwestern interpretiert. Zwischendurch wurde eine Lambada-Polonaise veranstaltet. Etwas später wurde noch eine Servicenummer angerufen um die Probleme um eine Fahrkarte äußerst humoristisch zu lösen.
Natürlich fehlte auch heuer die Maskenprämierung nicht. Mit je einer Flasche Zweigelt wurde ein schneidiger Wikinger, eine fesche Clowndame und ein weiblicher (!!) Mönch für die fantasievolle Maskerade geehrt. Bis in die sehr frühen Morgenstunden wurde getanzt, gefeiert und geplaudert. Pech hatten jene, die nicht dabei waren und freuen können sich alle aufs nächste Jahr, wenn dann der Alpen- und der Trachtenverein D’ Rupertiwinkler wieder zum Faschingskranzl ins Vereinsheim laden.
Bericht Ilse Fegg
Fotos Herbert Gruber