Mountainbiketour
Gotzenalm

Wegen des schlechten Wetters und Schneefall unter 2000m Seehöhe entschlossen sich die Tourenbegleiter für eine Ausweichtour. Unser Ziel wurde die Gotzenalm (1685m). Fünf AV-ler trafen sich um 6.00 Uhr am Lobmayrparkplatz. Mit zwei Autos ging es über Bad Reichenhall nach Berchtesgaden zum Bahnhof. Dort befindet sich beim Intersport ein öffentlicher Parkplatz (545m) der nichts kostet.
Von dort radelten wir gemütlich die Königsseeer Ache entlang bis zur Talstation der Jennerbahn. Weiter über die steile Teerstraße entlang, bis wir auf die Forststraße der Hochbahn gelangten. Diese ist jetzt für Mountainbiker freigegeben und neu beschildert. Dem Weg folgten wir im leichten Nieselregen bis zur Königsbachalm (1200m). Nach einer kurzen Pause bei 7 Grad Celsius fuhren wir weiter. Bei starken Regenschauern und einer Abfahrt von 120 Hm kamen wir stark frierend zur Gotzentalalm (1110m). Endlich strampelte unsere Gruppe wieder bergauf. Die kalten Knie, Zehen und Finger wurden schön langsam wieder wärmer. Nun folgten wir der Forststraße in steilen Serpentinen (bis 26 Prozent Steilheit) bis zum höchsten Punkt unserer Tour, die Gotzenalm. Bei 2 Grad plus und leichten Schneefall mit frischem Wind fanden sich alle Radler nach knapp 2,5 Std. in der warmen Stube der Hütte ein. Nach dem Trockenlegen wärmten wir uns bei Tee, Kaffee, einer Suppe und einem alkoholfreiem Weißbier auf.
Nach einer guten Stunde Rast, hat es zu regnen und schneien aufgehört und die Sonne kamen ein bisschen hervor. Bei trockenem Wetter und aufgewärmt fuhren wir wieder die gleiche Strecke zu den Autos zurück. Drei AV-ler beschlossen bei den Autos, den Heimweg mit den Radln anzutreten.
Alle Radler sind gut und ohne Schnupfen wieder bei den Autos angekommen und freuten sich die Tour mal bei schlechten Verhältnissen gemacht zu haben.

Tourendaten:
 5 Std. Gesamtzeit bei 3Std.10Min. Fahrzeit, Durchschnittsgeschwindigkeit 11.3 Kmh, Durchschnittssteigung 15 Prozent auf 1380 Hm und 34 Km Strecke
Tourenbegleiter: Michi Stummer und Anderl Eder
Bericht und Fotos: Michi Stummer