Bergtouren im Bereich der Wasseralm (1423m)

Im zweiten Versuch hat es geklappt. Nachdem uns vor 2 Jahren das Wetter nicht hold war sah es auch für dieses Wochenende nicht besonders aus. Am Donnerstag haben die Tourenbegleiter entschieden es zumindest bis zur Wasseralm zu versuchen, nach dem Motto: Schaun ma mal.

Die Entscheidung wurde belohnt, Mutter Natur war uns gewogen.

Pünktlich ging es in Freilassing los und so war es kein Problem 8:30 Uhr das erste Schiff nach Salet zu entern. Nach knapp einer Stunde Schifffahrt und der obligatorischen Erleichterungspause marschierten wir 7 wohlgelaunt am Obersee entlang zum Röthsteig. Die Teufelshörner, unser erstes Tagesziel, winkten uns aus blauem Himmel verlockend zu. Zügig erreichten wir die Wasseralm schon kurz nach 12 und der Abmarsch wurde auf viertel vor eins festgelegt.

Die halbe Stunde Pause reichte gerade für einen schnellen happen, zum Beziehen des Lagers und Umpacken des Rucksacks- nicht zu vergessen die Entscheidungsfindung Suppe mit oder ohne Würschtel. Das wir reserviert hatten war sehr gut, im Laufe des Abend war die Hütte inklusive aller Notlager voll belegt.

Wie geplant wanderten wir weiter entlang markanter Wegpunkte wie verfallener Almen, Jagdhütten und einer im Führer beschriebenen Zirbe, begleitet vom Röhren der Hirsche. Die Schlüsselstelle meisterten alle Teilnehmerinnen, Teilnehmer gab es nicht, souverän im Aufstieg und auch später trotz Regens retour. Kurz vor dem Gipfel des großen Teufelshorns, 2362m, umhüllten uns die Wolken und wir glaubten uns schon um die grandiose Aussicht betrogen. Doch auch hier hatten wir wieder Massel, am Gipfel war es sonnig und windstill, so daß wir eine lange Pause machen konnten. Diese war auch notwendig, denn erstens hatten wir mittlerweile 1900 Höhenmeter in den Beinen und zweitens wechselten die Fotomotive in rascher Folge, je nachdem wie die Wolken zogen.

Der Abstieg zur Wasseralm wurde von einigen kurzen Regenschauern gewürzt, erst kurz vor der Alm regnete es sich ein. Platz suchen und Suppe fassen war angesagt und der Vorgabe entsprechend gingen wir gegen 10 zur Hüttenruhe über. Leider gab es in der Hütte einige zweibeinige und draußen vierbeinige (nicht leider sondern natürlich) Ruhestörer-die Hirschbrunft ist in vollem Gange, sehr beindruckend.

Samstag: ↑ 1900m  ↓ 900m

Auch der Sonntag empfing uns mit blauem Himmel und so wurde als Gipfelziel der Kahlersberg, 2350m ausgerufen. Nach einem schon am Vortag gewähltem Frühstück konnten wir um 8 Uhr den Weiterweg antreten. Über den Reitweg erreichten wir das Landtal, nun ging es wieder bergauf. Am Abzweig zur Gotzenalm wurden zwei Teilnehmerinnen verabschiedet, die Verlockung des Kaiserschmarren auf der Gotzen war gar so groß. Zu fünft zogen wir gen Hochgschirr und durch das Mausloch auf den Kahlersberg. Auch hier wieder das gleiche Spiel wie am Vortag, Nebel und dann doch freie Gipfelsicht. Ein unangenehmer Wind und heranrückende dunkle Wolken ließen uns schnell wieder Absteigen und die Gipfelrast wurde am Hochgschirr nachgeholt.

Über Seeleinsee und  Priesbergalmen  kamen wir an die Königsbachalmen wo wir uns für das Finale stärkten. Nochmals angeregnet erreichten wir nach einem ausgefüllten Wochenende den Königsee.

Sonntag: ↑ 1400m ↓ 2400m

Tourenbegleiter: Thomas Peterseim und Anderl Eder

Bericht: Tomas Peterseim

Fotos: Thomas Peterseim und Yvonne Huber


Ticketkauf

Toilettenpause

Teufelsh?r

Obersee

R?teig

Mankei

Gr. Teufelshorn, 2362m

Wolkenspiele, kl.Teufelsh

nass+steil bergab

enges Lager 1

enges Lager 2

Wasseralm spezial

gem?e Runde

Wasserlm Baustelle

am Morgen

Reithsteig

Kahlersberg, 2350m

Mausloch

im Seelein

letzte Einkehr

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