Gemütliche Skitouren 1. und 2. Tag

Die Gemütlichen Skitouren - man kann sie schon als Evergreen bezeichnen. 24 Teilnehmer hatten sich angemeldet zu den Tourentagen in Südtirol. Mit dem Busunternehmer Kirchner ging es um 6:00 Uhr los.

Die Schneemengen, die uns in Südtirol erwarten würden, haben uns veranlasst, die erste Tour bei der Anfahrt in den Nordalpen zu unternehmen. Von Königsleiten starteten wir mit der Seilbahn zur Gipfelstation. Nach kurzer Abfahrt bestiegen wir noch die Gipfelbahn und schwebten genüßlich zur Königsleitenspitze 2315 m). Unter dem Müllachgeier vorbei führte die Abfahrt durch herrlichen Pulverschnee hinunter in das Tal des Müllachbaches. Auf 1750 m wurden die Felle dann erstmals angelegt für den Aufstieg zum Östl. Salzachgeier (2466 m). Nach 2 Stunden standen alle Teilnehmer bei Sonne und überwältigender Aussicht auf dem Gipfel. Die Abfahrt bot Pulverschnee und Firn vom Feinsten. Vom Salachjoch folgten wir dem Tal der jungen Salzach bis zur Straße, wo uns Ernst, unser Busfahrer bereits erwartete. An diesem Tag verbuchten wir 2000 Hm Abfahrt bei nur 750Hm Anstieg. Leider wurde die Abfahrt von einer schweren Knieverletzung eines Teilnehmers überschattet, der von der Luftrettung geborgen werden musste.

Nach 2 1/2 stündiger Fahrt erreichten wir schließlich das Hotel "Gratschwirt", unser Quartier in Toblach. Das Tal war hier wirklich schneefrei. Nach längerer Überlegung, entschieden wir uns zur Fahrt zum Misurina See uf 1750 m. Mit zunehmender Höhe nahm auch die Schneemenge zu.

Vom See aus ging es unter der Materialseilbahn des Rif. Fondo Savio in das Tal Ciadin de i Toce zur Hütte. Herrlicher Sonnenschein begleitete die Teilnehmer beim Aufstieg hinein ins Herz der Cadingruppe. Von der Hütte ging es genau nach Süden ins Tal Ciadin del Nevaiolo in die gleichnamige Scharte (2624 m). Die letzten Meter waren noch einmal anstrengend und supersteil. Im Pulverschnee fuhren wir nach ausgiebiger Rast zurück bis unterhalb der Hütte. Hier hatten wir beim Anstieg bereits eine zweite Scharte ausgemacht, die Forcella del Diavolo (2598 m). Nomen est Omen - der Abstecher in diese Scharte war teuflisch schön. Ein Teil der Gruppe wartete in der Sonne bei der Abzweigung auf uns. Die Talabfahrt bot das gewohnte Bild, Pulverschnee. Bevor wir in den Bus einstiegen, wurde auf der Sonnenterasse einer Gaststätte noch eingekehrt. Für beide Anstiege wurden 1250 Hm bei 3 Std. Gehzeit überwunden.


Start K?sleitenspitze

Ziel Salzachgeier

Abfahrt in Pulverschnee

tolle Haenge

fertigm. zum Aufstieg

Ziel kommt naeher

am Gipfel versammelt

Mutprobe

sonnseitig Firn

Start in die Cadingruppe

zum Rif. Fondo Savio

wunderschoene Kulisse

Forcella Nevaiolo

supersteiler Schluss

sonniger Brotzeitplatz

schoen vorsichtig

zweites Ziel

auch wieder steil

Forcella Diavolo

Ausklang

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