Gemütliche Schitouren in den Lechtaler Alpen vom 11. bis 14.Februab 2016

Die alljährlichen sogenannten „Gemütlichen Schitouren“ der Alpenvereinssektion Freilassing führten 22 Teilnehmer im Alter von 23 bis 74 Jahren mit ihren drei Tourenbegleitern in die Lechtaler Alpen die im Gegensatz zu unseren Heimatbergen wesentlich besser mit Schnee versorgt waren. 

Die Bezeichnung „gemütlich“ verdienen diese Tage zwar besonders für die geselligen Abende, aber die Anfahrt im bequemen Reisebus kann man natürlich auch schon so bezeichnen.
Vorbei am Zugspitzmassiv ging die Fahrt nach Tirol. Ehrwald durchquerend und dann kurz oberhalb von Lermoos in der kleinen Ortschaft Obergarten begann die erste Tour bei strahlendem Sonnenschein auf die Bleispitze (2225 m).
Am Spätnachmittag kam die sportliche Truppe im Hotel in Lechaschau bei Reutte an.

Die zweite Tour startete in Rinnen bei Berwang. Der sanfte Aufstieg auf das Galtjoch (2109 m) begeisterte die Teilnehmer ungemein. Nur der eiskalte Wind ließ die Aussicht bei allerschönsten blauen Himmel nicht lange genießen. Einige hatten schon genug und fuhren ab auf die Ehenbichler Raaz Alpe für eine lange Rast um dort auf die Fleißigen zu warten, die einen zweiten Gipfel, den Rainberg (2020 m) für eine Traumabfahrt erstiegen.

Der dritte Tourentag begann direkt im Ort Namlos. Nach der ersten flachen Passage durch den Sagboden steilte es schneidig auf – ebenso der Wind, was den Abfahrtsfreuden vom Tschachaun (2334 m) keinen Abbruch tat. Am letzten Abend wurde es richtig lustig. Einer Tradition folgend bringen die Neulinge der Gruppe, zu der sich auch unser Busfahrer zählte, eine humorvolle Einlage. So wurden Gstanzl gesungen, ein Arbeitsunfall geschildert und Witze erzählt. Und genau so schnell wie dieser schöne Abend vergingen all die wunderbaren Tage und es mussten schon wieder die Koffer gepackt werden zur Heimfahrt.

Allerdings nicht ohne noch eine letzte Schitour in diesem prachtvollen Gebiet zu gehen. Diese führte uns durchs Schafkartal auf den Ebner Muttekopf (2350 m). Eine weitere Pulverschneeabfahrt erfreute die Schifahrerseelen und machte den Abschied nach vier tollen Tourentagen mit jeweils 1100 bis 1500 hm noch schwerer.

Vorläufiger Bericht von Ilse Fegg