15 Kletterhungrige Teilnehmer inkl. Zweier Tourenbegleiter trafen sich am Vatertag um 6 Uhr am Parkplatz in Freilassing. Etwa nach 4 Stunden fahrt, erreichten wir unsere erstes Ziel der Reise. Angekommen in Hiltpoltstein, parkten wir am Ortsausgang und gingen nur wenige Minuten zur sog. Hexenküche. Ein Klettergebiet im Herzen des Frankenjuras mit einer großen Routenauswahl. Schon der erste Tag war ein Typischer Tag in der Heimat des Rotpunktkletterns. Viele Löcher, nicht alle so gut wie man es sich wünschen würde, oftmals ein hoher erster Haken und ein früher letzter Haken. Die Teilnehmer zeigten sich nach kurzer Eingewöhnungsphase begeistert von der steilen griffigen Kletterei.
Als Quartier diente uns die Hütte, bzw. das Haus der Sektion Lauf. Fast schon Zentral in Betzenstein gelegen, war es die ideale Unterkunft.
Am zweiten Tourentag fiel die Wahl auf den Zehnerstein. Ein eher bekannter Felsen im Trubachtal der mit einem überdimensionalen Schlaghaken geschmückt ist. Steile und lange Risstouren, forderten die Berchtesgadener Plattenschleicher.
Für den dritten Tag entschieden wir uns an der Leupoltsteiner Wand zu klettern. Gar nicht so leicht aus den drei je 500 Seiten umfassenden Kletterführern einen geeigneten Felsen für eine doch recht große Gruppe von 15 Kletterern zu finden.
Nach 2 ½ Klettertagen gönnten wir uns für den Samstag-Nachmittag eine Pause vom Klettern und erkundeten eine Region mit  der höchsten Brauereidichte Europas. 3 Brauereien später  mit Schäufele und Kloß im Magen machten wir uns auf den Rückweg nach Betzenstein, und der Fünf (für uns 3 Seidla)Steig  war erfolgreich und unfallfrei gemeistert.
Der abschließende Tag verlangte nochmals einiges von den Teilnehmern: Keile und Friends legen in den leichteren Routen und kräftiges anziehen in den Steilen Routen der Münchser Wand.

Tourenbegleiter: Thomas Mayer, Fabi Ehrler

Bericht: Fabi Ehrler                               Fotos: Peter Mayer