Wanderung Damenwochenende - Giglachseehütte

Petrus zeigte seine feminine Seite und verwöhnte die AV-Damen am diesjährigen  Damenwochenende in der Traumlandschaft mit trockenem Wetter und reichlich    Sonnenschein. So blieben wider der Erwartung alle Regensachen im Rucksack und sogar manche Wade wurde von einem Sonnenbrand verziert. Nun ja, ein bisschen hat der Wetterheilige schon aufgetrumpft mit einigen Windboen und einem ordentlichen Regenguss, der allerdings mitten in der Nacht nicht weiter störte.

Unsere Fahrt der 17 Damen ging über die belebte Tauernautobahn an Radstadt vor-bei nach Pichl bei Schladming und der Mautstraße (4,--€) zur Ursprungalm (1604 m).
Das erste Etappenziel, das Quartier, die Giglachseehütte (1956 m) war schnell er-reicht. Nur kurz haben wir uns Zeit genommen die Lager und Zimmer zu beziehen und das Übernachtungsgepäck zu deponieren.
Als ersten Gipfel konnten wir die Lungauer Kalkspitze (2471 m) unter die Füße neh-men und dort bei traumhafter Aussicht eine gemütliche Mittagspause halten. Wieder in der Akar Scharte (2315 m) angekommen erkannten wir, dass sich die östlich auf-ziehenden Gewitterwolken nicht in unsere Richtung bewegten. So trauten wir uns auch gleich noch auf die etwas steilere Steirische Kalkspitz (2459 m). Zur idealen Kaf-fee-Zeit waren wir wieder auf der Hütte um uns mit Getränken und delikaten Mehl-speisen zu stärken. Mut mussten wir uns nicht antrinken, den hatten wir auch so – für ein erfrischendes, wenn auch kurzes Bad im Giglachsee, das viele genossen. Und weil es immer noch sonnig blieb, wanderten sogar noch einige von uns um die Seen ganz herum. Der Traumtag ging nach einem leckeren Abendessen in der gemütlichen Hütte zu Ende. Wir freuten uns sehr über die schöne Tour das tolle Wetter am Sams-tag und waren fest überzeugt, am nächsten Morgen nach dem Frühstück im Regen absteigen zu müssen.

Doch es kam ganz anders! Der nächtliche Regen war lange abgeklungen, der Boden wieder getrocknet und der Nebel relativ locker. So trauten wir uns die Rotmandlspit-ze (2453 m) in Angriff zu nehmen. Diese erreichten wir über einen schönen Steig am nördlichen, rechten Seeende. Wieder herunten kehrten wir beim Rückweg in der Ig-naz-Mattis-Hütte (1986 m) ein um dort auch einmal gewesen zu sein.

Von der lieben Wirtin der Giglachseehütte wurden wir vor dem Abstieg mit ein paar Tafeln Schokolade gestärkt. Die 350 hm zur Ursprungalm konnten so bestens bewäl-tigt werden. An dieser kamen wir allerdings nicht vorbei, ohne bei dem pfiffigen Wirt wenigsten noch ein Getränk einzunehmen.  15 Minuten nach Abfahrt begann es wie aus Eimern zu schütten. Welch Glück, dass erst jetzt – denn wir selbst haben keinen Tropfen abbekommen.

Wieder verlebten wir ein harmonisches Wanderwochenende in famoser Landschaft! Die Freude über diese schönen Stunden wird uns noch lange begleiten. Und die Pläne für das nächste Jahr sind schon geschmiedet!

Tourendaten: 1. Tag 1000 hm, 2. Tag 650 hm
Tourenbegleiterinnen: Ilse Fegg und Yvonne Huber
Bericht: Ilse   Fotos: Ilse und Yvonne


Am Zielparkplatz

los geht's

sinniger Spruch

schon hoeher

Akarscharte

immer aufwaerts

lange Schlange

gleich oben

Lungauer Kalkspitze 2471

Steirische Kalksp. 2459 m

an der Huette

Die Giglachseen - kalt

zweiter Morgen

Huettengipfel

Postkartenidyll

Rotmandlspitze 2453 m

"Rotweibl"

Abstieg

Huettenabschied

tolle Landschaft

© 1998 - 2016 Deutscher Alpenverein - Sektion Freilassing

 

ImpressumDatenschutzerklärung