Ein nicht besonders stabiles Wetter wurde für den heutigen Tag prognostiziert, was aber 13 wanderlustige Menschen-Damen und eine Hunde-Dame nicht davon abhielt, früh aufzustehen.
Getroffen wurde sich am Lobmayrparkplatz, auf der Fahrt, am Königsseeparkplatz und auch bei der Wimbachbrücke. Um 7.40 Uhr ging es dann bei Sonnenschein erst mal los zum Wimbachschloss, wo nach einer knappen Stunde die erste Trinkpause gemacht wurde. Nach einer weiteren Stunde wurde die Wimbachgrießhütte erreicht, wo eine weitere Pause geplant war. 3 Damen entschlossen hier, eine noch längere Pause zu machen, um dann wieder zurückzugehen. Alle Weiteren machten sich auf Richtung Trischübel. Beim Abzweig zur Watzmann-Südspitze fing dann ein leichter Regen an zu nieseln, aber Gewitterwolken waren nicht in Sicht und so war es keine Frage weiterzugehen.

Oben am Trischübel angekommen, wurde beschlossen noch weiter Richtung Hirschwieskopf zu gehen, aber nachdem der Regen nach ca. 150 Hm immer stärker wurde und inzwischen auch eine dichte Wolke im Gipfelbereich hing, wurde kurzerhand wieder umgekehrt. Dies war auch gut so, denn beim Abstieg warf sich ein Murmeltier hier noch in Foto-Pose, bevor es wieder in seinem trockenen Loch verschwand.
Bei der Jagdhütte oberhalb vom Trischübel angekommen war es 12.15 Uhr und da der Regen eine Pause machte, machten wir auch eine.

Nach einer halben Stunde ging es wieder weiter, vorbei an wunderschöner Blumenpracht und dicht verwucherten Wegen zur Sigeretplatte, die beeindruckend über der Saugasse liegt. Kurze Zeit später, nachdem sich die beiden Wege getroffen haben, zweigt ein weiterer, etwas unscheinbarer und auch nicht beschilderter Weg ab nach Salet. Es dauerte nicht besonders lange, bis sich zum ersten Mal der Königssee zeigte. Als wir dann unten angekommen waren, entschlossen wir, trotz der aggressiven Angriffe blutrünstiger Bremsen, kurzer Hand einen Badestop zu machen. Eine Wohltat war das kühlende Nass und so konnten wir erfrischt die letzten paar Meter zur Anlegestelle antreten.

Nach einer knappen Stunde erreichten wir Königssee, wo wir den Tag bei einem ordentlichen Einkehrschwung ausklingen ließen.
Alle waren total zufrieden mit dem Tag, an dem, trotz der Länge, der Gesprächsstoff nicht ausging.

TeilnehmER: 0
Teilnehmerinnen: erst 11, dann 8 und eine Hündin
Tourenbegleiterinnen: Yvonne Huber und Ilse Fegg

Gehzeit: knapp 8 Stunden
Gegangene Kilometer: 22
Höhenmeter rauf: 1285
Höhenmeter runter: 1350

Bericht: Yvonne Huber
Fotos: Ilse Fegg und Yvonne Huber