Der dritte Tourentag startete in Namlos. Den Brentersbach entlang ging es hinein zum Sagboden. Hier teilte sich das Tal vor unserem heutigen Ziel, dem Tschachaun (2334 m). Wir folgten dem östlichen Einschnitt ins Faselfeiltal. Steil war der Hang hinauf zum Kromsattel. Sehr diszipliniert wurde der Abschnitt in Sicherheitsabständen überwunden. Der anfängliche Föhnwind steigerte sich zum Sturm. Unterhalb der Gipfelwechte war dann Schluss. 3 1/2 Stunden waren wir unterwegs für die 1200 Hm. Schnell die Felle von den Skiern und hinunter in ruhigeres Gelände. Die Sicht war zwar ein bisschen diesig, aber der Schnee war super. Den schönen Hang ging es hinunter zum Sagboden, wo endlich die Gipfelrast nachgeholt wurde. Trotz starken Föhnsturm eine tolle Tour.

Nach den guten Erfahrungen des Vortages, fuhren wir wieder ins Namloser Tal. Gleich nach dem Taleingang tat sich das riesige Schafkar auf, der Zugang zu unserem heutigen Ziel, dem Elmer Muttekopf (2350 m). Von der Straße weg ging es auf einem Forstweg gleich zügig aufwärts. Zunächst war nur das imposante Schafkar zu sehen, ein gleichmäßiger Hang mit gut 500 Hm. Oben am Karboden drehte unsere Spur nach Westen und über den sehr steilen Gipfelhang gelangten wir zum Skidepot unter der Gipfelwechte des Elmer Muttekopfes. Ohne Ski stapften wir steil hinauf zum nahen Gipfel. Knapp 3 Stunden brauchten wir für die 1200 Hm. Noch einmal konnten wir das Panorama zu den Gipfeln der Lechtaler genießen. Wieder warteten traumhafte Pulverhänge darauf, von uns "umgegraben" zu werden.

Sehr gelungene Tourentage gingen zu Ende. Das breite Grinsen in den Gesichtern der Teilnehmer war ein sicheres Zeichen, dass es allen gefallen hat. Zufrieden und ohne Verletzungen konnten wir die Heimreise antreten.

Tourenbegleiter: Peter Mayer, Matthias Pinkert, Siegfried Dolleisch

Bericht: Peter Mayer

Bilder: Peter Mayer, Matthiaas Pinkert