Mountainbike- und Bergtouren auf der Insel Krk (Kroatien) Teil 2

Mountainbiketouren auf der Insel Krk in Kroatien von Mi., 25. bis Mo., 30. Mai 2016

Freitag, 27. Mai 2016:

Die Inselhauptstad Krk war unser heutiges Ziel. Nach einem wiederum üppigen und eigens für uns hergerichteten Frühstück schwangen wir uns auf die Räder, um nach wenigen Minuten von der örtlichen Straße einen Waldweg zu einem Gedenkkreuz hinaufzuradeln, das ein heimischer Emigrant im Jahr 2000 aus Dankbarkeit errichten ließ. Bald wurde aus dem breiten Weg ein Singletrail, natürlich gewürzt mit ein paar Felsen …

Der nächste schmale Pfad kam gleich, nachdem wir den Wald verließen und die winzige Ortschaft Milohnići durchquerten. Einige Minuten Straße und schon ging’s wieder hinein in den Wald. Nachdem wir am Ende eines immer mehr zugewachsenen Pfades bei der Kirchenruine Sveti Mikula ankamen, wussten wir, dass dies zwar ein kulturhistorisch wertvoller Abstecher war, er uns aber nicht nach Krk führen würde. Also wieder zurück, um diesmal den richtigen Abzweig zu nehmen und über einen Schotterweg in rauschender Abfahrt bis ans Meer zum alten Stadteingang von Krk, wo wir die Drahtesel abstellten. Dann das „Pflichtprogramm“: Bäckerei, Stadtrundgang durch die schmalen Gassen, Eis, Kaffeehaus. Für die Strecke zurück zu unserer Unterkunft wählen wir einen Weg durch ein Gebiet mit kleinbäuerlicher Landwirtschaft, vorbei ein einem alten „Kaštel“ (Wehrgebäude) und wiederum einen schmalen Traktorweg durch Steineichenwald.

52 km, ↑↓ 700 Hm, 4 ¼ h

Samstag, 28. Mai 2016:

Für diesen Tag hatten wir uns den Mondpfad vorgenommen, so bezeichnet, weil er durch verkarstetes Gebiet zieht. Im Gegensatz zu der Bergkette unserer 5-Gipfel-Wanderung führt über das gegenüber liegende Hochplateau ein fahrbarer Weg. Zunächst also mit dem Bus wieder bis kurz vor Baška. Dann über ein schmales Sträßchen hoch zur frühromanischen Kirche Sv. Ivan Krstitelj mit herrlichem Blick auf Baška und die Bucht. Nach der Kirche waren wir bereits im Pinienwald auf dem Pfad, der sich zur Hochebene hinaufzog und sich nur abschnittweise grob-steinig zeigte. Oben angekommen, hörte der Wald an einer Feldsteinmauer schlagartig auf, um von der besagten Mondlandschaft verdrängt zu werden. Dafür wurden wir mit einer beeindruckenden Fernsicht belohnt. Verkarstete Hügel mit frischen Gräsern wechselten sich mit Busch bestanden Senken ab, Schafe weideten im Schatten von Steinmauern und niedrigen Bäumen, wo die Schafbeweidung aufhörte, begann lockerer Bestand von mannshohen Nadelgehölzen. Wir nutzten die Gelegenheit zu einer Rast im Schatten einiger  Bäume. Und tiefen-entspannt ließen wir die Teilnehmer einer weit auseinander gezogenen Gruppe MTBler mit weit weniger entspannten Gesichtszügen an uns vorbeiziehen. Eine Zeit lang fuhren wir noch auf den Feldwegen des Hochplateaus, um nach einer kurzen Schiebestrecke den Singletrail in einem Graben abwärts nach Žanac zur Straße zu nehmen. Zwar nur fußbreit, gewunden, im leichten Auf und Ab und gewürzt mit einer abwechslungsreichen Landschaft, aber nie schwierig zu fahren: Unser jüngster Teilnehmer war besonders begeistert. Nach wenigen Kilometern Abfahrt auf der Straße leiteten uns wieder Feld- und Wiesenwege nach Baška zur Kaffeebar und dem Sprung ins Meer.

36 km, ↑↓ 500 Hm, 3 ¼ h 


Fr.: Engstelle

Fr.: Dem Herrn so nah ...

Fr.: Schikane

Fr.: Durch's Gebuesch

Fr.: Kirchenruine

Fr.: Altstadt Krk

Fr.: Altstadt Krk

Fr.: Ruine Kastel

Sa.: Baska von oben

Sa.: Immer froehlich

Sa.: Aufi geht's

Sa.: Ueberm Abgrund

Sa.: Auf dem Mondpfad

Sa.: Bluetentraeume

Sa.: Das Beste ist Rasten

Sa.: Wandereinlage

Sa.: Reifenbreiter Weg

Sa.: Da geht's dahin

Sa.: Baska ganz unten

Sa.: Lotse an Bord

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