Damenwochenende 3-Tage

Ein langes Wochenende – harmonisch und abwechslungsreich in grandioser Kulisse mit unglaublichem Wetterglück. Mit einer abgelösten Bergschuhsohle, zwei defekten Wanderstöcken, einem verlorenen und wiedergefundenem Smartphone und einem Holzspan in einem höchst unzugänglichem Körperteil…….

Abfahrt um 6:50 Uhr über Lofer, St. Johann, Innsbruck nach Hochimst um 10:00 Uhr. Nach Wirren um das beste Preismodell für die Bahnkarte machten wir die ersten 1000 hm bequem mit der Seilbahn. An der Bergstation trafen wir einen fröhlichen „Liftboy“ an der freundlicherweise auf unsere Rucksäcke aufpasste, während wir unseren ersten Gipfel, das Vordere Alpjoch (2121m) erklommen. 40 Minuten später erreichten wir die Muttekopfhütte auf 1934 m. Es wurde eingecheckt und gleich losmarschiert auf dem Höhenweg namens Platteinsteig. Der erstaunlich anspruchsvoll war. Eine Stunde später machten wir am lieblichen Aussichtspunkt Brotzeit. Hinunter ging‘s zur Latschenhütte auf 1623 m. Kurz vor Erreichen dieses Stützpunktes begann es leicht zu regnen. Gleich darauf zu schütten. Exakt nach der Kaffeepause schien die Sonne wieder. Die Latschenhütte lag sozusagen „zwischen den Regenwolken“. So waren die 300 m Wiederanstieg zur Muttekopfhütte ziemlich heiß, was uns zu einer Freiluftdusche am Wasserfall verleitete. Die Abendtoilette war somit schon erledigt und der gemütliche Abend bei hervorragendem Essen konnte beginnen. Es war erstaunlich mild. So saßen wir lange auf der Terrasse und genossen die herrliche Vollmondnacht. 
Strecke 8,6 km rauf 647 hm runter 743 m – Zeit 3,4 Std.

Was ist das? Regen etwa?? Tatsächlich!!!  Doch pünktlich zum Abmarsch schien wieder die Sonne. Zwar ständig begleitet von herumziehenden Wolken, was uns jedoch vor übermäßigen Schweißverlust schützte, aber dennoch tolle Aussicht bot.
Der Weg zum Muttekopf (2774 m) war in der wunderschönen Umgebung leicht zu finden. Einige Schwierigkeiten wurden von allen bravourös gemeistert. Der Blick über die Lechtaler Alpen war fantastisch! Beim Abstieg teilte sich die Gruppe. Einige zogen gemütliche ruhe am Bach, auf der Wiese oder auf der Hütte vor. Die anderen stiegen weitere 400 hm aufs Hintere Alpjoch (2425 m) hoch um übers Vordere Alpjoch die Runde zur Hütte zu schließen. Sie wurden am Weg oben von zwei echten Steinböcken in Empfang genommen und im Weiterweg beobachtet.
Strecke 10,5 km   rauf 1264 hm – Zeit 6,5 Std.

Die Nacht war nass – wegen des Gewitters und des Regens. (Die Drinks hielten sich in Grenzen). Nachdem der schon gewohnte Morgenguss zu Ende war verließen wir unsere tolle Unterkunft zum Abstieg zur Mittelstation der Bahn. Kurz vor Erreichen dieses Stützpunktes begann es leicht zu regnen. Gleich darauf zu schütten. Tatsächlich! Quasi ein tatsächliches DejaVu! Eine Kaffeepause machten wir diesmal aber nicht, wir stellten uns nur eine viertel Stunde unter. Durch ein hübsches Wäldchen gingen wir erst einmal zur Untermarkter Alm um uns für die Abfahrt mit dem „Alpine-Coaster“ zu stärken. Die Abfahrt genossen alle sehr.
Als Abschlusswanderung entschieden wir uns in die Rosengartenschlucht zu gehen. Diese schöne Klamm durchwanderten wir erst von oben nach unten, um sie nach einer Pause wieder nach oben zum Parkplatz zu durchschreiten. Nach einer Kugel Eis im Kneipbecken waren wir erfrischt genug, um gutgelaunt und entspannt die Heimfahrt anzutreten.
rauf 400 Hm         runter 820 Hm  – Zeit  3,5 Std.

Tourenbegleiterinnen: Ilse Fegg und Yvonne Huber
Bericht Ilse, Fotos Ilse und Yvonne

 


los geht's

Bergstation

kurz vor der H?span>

Am Patteinsteig

nach der Pause

naechstes Ziel Muttekopf

Mondspektakel

ein neuer Tag beginnt

schoener Weg

tolle Landschaft

im Fels

am Grat

Gipfelsieg

wieder runterwaerts

Steinbock

Materialseilbahn

im Alpine-Coaster

in der Schlucht

Spielplatz

Abkuehlung

© 1998 - 2016 Deutscher Alpenverein - Sektion Freilassing

 

ImpressumDatenschutzerklärung