Auf der Suche nach etwas unbekanntere Wege wollten wir eigentlich über das Pflugtal zum Hohen Brett gehen. Durch das Gewitter in der Nacht war aber der Weg zu nass, um gefahrlos aufsteigen zu können. Wir entschieden uns daher für die Variante durch das Alpeltal.
17 Bergsteiger machten sich in Hinterbrand auf den Weg, den die meisten nur vom Skibergsteigen her kannten. Angenehm schattig führte der Weg hinauf zu den Umgängen und über die „Steinwüste“ mit vielen Dolinen zum Abzweig, der zum Hohen Brett leitete. Über den Kamm des Brettriedel (2344 m) führte der Weg sehr aussichtsreich zum Hohen Brett (2332 m). Nach 4 Stunden Gehzeit und 1400 Hm war das Ziel erreicht. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast mit dem obligatorischen Gipfelfoto begann der Abstieg zur Brettgabel. Durch einen Teilnehmer kamen wir doch noch in den Genuss eines unbekannten Weges. Michael kannte den Abstieg durch die „Gamskammer“, der kurz vor der Brettgabel abzweigte, hinunter zum Alpeltalsteig. Der mit nur wenigen Steindauben gekennzeichnete Weg war nicht leicht zu finden, bot aber eine interessante Variante. Jetzt war es nicht mehr weit zum Parkplatz. Die gesamte Abstiegszeit betrug 3 Stunden. Im Gasthaus Sonneck wurde dann noch der Flüssigkeitsverlust etwas ausgeglichen, bevor es nach Hause ging.
Tourdaten: 1400 Hm, 4 Stunden Anstieg, 3 Stunden Abstieg
Tourenbegleiter: Peter Mayer, Thomas Peterseim, Anderl Eder
Bericht und Fotos: Peter Mayer