Die Fahrt ging flüssig von Freilassing über die Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Zedernhaus. Von hier Richtung Talschluss zur Mautstation bei der wir parkten. Die Wanderung ging über eine sanft ansteigende Kiesstraße zur Muhreralm 1642 m. Die Aignerhöhe auf 2104 m war unser Ziel, das wir in den letzten 300 hm in insgesamt 2 Std. weglos erreichten. Es zog etwas zu, die Temperaturen waren eher niedrig. Deshalb fiel die Gipfelbrotzeit recht kurz aus. Dafür kehrten wir bei der Muhreralm gemütlich ein und warteten dort den nun einsetzenden Sprühregen ab. Ein leichtes Nieseln begleitete unseren Rückweg zu den Autos und die Fahrt zum Hotel in Mariapfarr.
700 hm

2. Tag, Mittwoch
Die Fahrt ging vom Hotel aus in 40 Minuten über Tamsweg und Bundschuh zum Parkplatz an der Dr.-Josef-Mehrl-Hütte (1730 m). Auf einer Almstraße und dann auf einem schönen Steig erreichten wir nach 2 Stunden den Königsstuhl (2336 m). Wir hatten noch relativ gute Fernsicht, beeilten uns jedoch mit dem Abstieg weil die Wolken immer dunkler wurden. Trotz ganz leichtem Nieseln wagten wir dennoch den Weiterweg im Uhrzeigersinn über die Friesenhalshöhe, den Seenock (2260 m), den Vogelsangberg (2207 m), den Sauereggnock (2240 m), und nach der Brotzeit dort den Stubennock (2092 m) im gefälligen Auf und Ab. Es hätte gerne etwas wärmer sein dürfen, aber wir waren froh, als uns 5 Minuten nach Abfahrt der nun einsetzende Regen nichts mehr ausmachte.
850 hm – 12 km

3. Tag, Donnerstag
Das Wetter war weiterhin kühl und windig, aber wenigstens trocken. Bei leichten Sonnenschein fuhren wir heute nicht weit. Durch Örmoos, Zankwarn, Pürstlmoos gelangten wir schließlich zum Parkplatz am Wielandhof auf 1350 m. Eine lange Straße führte uns am Lignitzbach in einem wunderschönen Tal entlang. Endlich steilte es auf. Ein lichter Lärchen- und Zirbenwald ging in freies Gelände über. Nach ungefähr 3 Stunden kamen wir am Lignitzsee auf 1965 m an. Das Vorhaben noch weitere 250 hm bis zur Lignitzhöhe zu gehen verwarfen wir, denn es war windig-kalt und die Berge ringsum hüllten sich in Wolken und hätten uns jegliche Fernsicht verwehrt. Darum stiegen wir nach einer Rast dem langen Aufstiegsweg entlang wieder ab. Kurz nach 15:00 Uhr waren wir wieder bei Kaffee- und Kuchen in unserem Hotel und konnten mit schweren Beinen den Wellnessbereich genießen.
660 hm – 19 km