MTB-Dolomiten 3. - 5. Tag

 

Am Sonntag verabschiedeten wir uns vom Ahrntal. In flotter Fahrt erreichten wir Bruneck (835 m). Jetzt folgte der lange Anstieg über Reischach zur Ochsenalm (1900 m) und weiter zum Kronplatz (2275 m). Leider erwischte uns das angekündigte Gewitter früher als erhofft. Noch vor der Ochsenalm begann es zu regnen. Später kamen Graupelschauer und Wind dazu. Der Donner war auch nicht gerade aufmunternd. An der Kronplatzhütte wärmten wir uns bei einer heißen Suppe wieder auf. Die freundlichen Bedienungen versorgten uns mit warmen Decken und so kehrten die Lebensgeister schnell wieder zurück. Umgezogen und warm eingepackt legten wir die letzten Hm zur Friedensglocke auf dem Gipfel zurück. Bei der Abfahrt zum Furkelsattel lichteten sich auch dieWolken wieder und als wir  St. Vigil passierten und unser Quartier in Grones erreichten, schien auch wieder die Sonne.

Nicht nur wegen der 1700 Hm und 68 km bei 5 Std. Fahrzeit der anstrengenste Tag der Tour.

 

Das wechselhafte Wetter blieb uns auch am Montag treu. Bei der Fahrt durch das Rautal hinein in den Talschluss zur Pederühütte waren wir noch sehr zuversichtlich. Doch die Wolken wurden immer mehr, als wir die Faneshütte ereichten. Am Limojoch (2174 m) standen wir schließlich im Nebel. Mit der Aussicht auf die umliegende Bergwelt wurde es heute nichts. Die ersten 20 Minuten der Abfahrt kam auch noch etwas Regen dazu. Doch bald wurde es trockener und ein sehr fordernder Weg führte hinunter ins Tal. Die letzten km ging es auf dem Bahnweg nach Cortina zum Quartier.

1200 Hm und 45 km bei 4 Std. Fahrzeit war die Tagesleistung.

 

Am Dienstag mussten wir laut Wetterbericht noch einmal mit einer Dusche rechnen. Für die Runde um die Cristallegruppe sollte es aber eichen. Wir fuhren den Bahnweg hinauf zum Rif. Ospitale und bogen dann ab ins Val Padeon, ein sehr schönes Tal zwischen Cristallo und Pomagagnon. Der Weg entpuppte sich als sehr anstrengend. Viele Abschnitte konnten nur schiebend überwunden werden. Auf 2047m war der Pass erreicht. Auch auf der anderen Seite zwang uns die steile Skipiste ebenfalls zu einigen Schiebemetern, ehe wir am Tre Croci Pass ankamen. Auf der Hauptstraße ging es am Misurinasee vorbei hinunter nach Schluderbach. Auf den 15 km nach Cortina wurden wir dann richtig durchgewaschen. Es fehlte nur der Schleudergang. Tropfnass kamen wir am Hotel an – aber schön war der Tag trotzdem.

Wir legten 1100 Hm und 48 km bei 3 ¾ Std. Fahrzeit zurück.


durch Bruneck

hinauf zum Kronplatz

warm verpackt

Friedensglocke

Abfahrt zum Furkelpass

trocknen in der Sonne

durch das Rautal

Talschluss Pederue

steil zur Faneshuette

Ueberlebenskuenstler

Faneshuette

am Limojoch

Abfahrt durchs Fanestal

Verschnaufpause

durchs Val Padeon

Son Forcia Pass

kommt sie durch?

Fahrt zum Misurinasee

am Misurinasee 1

am Misurinasee 2

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