Herbstwanderwoche Lungau Freitag bis Sonntag

4.Tag, Freitag
Für diesen Tag gab es eine gute Wetterprognose und darum sollte unsere „Königsetappe“ nun stattfinden. Die von einer Umleitung behinderte Fahrt durch Tamsweg endete am Prebersee (1514 m). Hier marschierten wir frohen Mutes drei Stunden lang in Richtung des Prebers (2740 m) der sich verschämt in Nebelschwaden hüllte. Diese hofften wir bald nicht mehr sehen zu müssen. Leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht. Immerhin erhaschten wir direkt am Gipfel einige Sonnenstrahlen. Allerdings hatten wir keinerlei Fernsicht, was natürlich sehr schade war. Der Abstieg über das Bockleiteneck und Satteleben durch den Speickboden an der Grazer Hütte vorbei war sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Die letzte halbe Stunde begleitete uns endlich der ersehnte Sonnenschein. Immerhin erlaubte der uns dann unseren Hotelkaffee auf der Terrasse zu trinken.
1250 hm 14 km

5.Tag, Samstag
Endlich Sonnenschein – nicht strahlend aber sonnig! Die Fahrt ging wieder über Mauterndorf Richtung St. Michael und versehentlich über den Katschberg drüber nach St. Georgen und Oberfrankenberg. Den eigentlichen Plan über die Bonner Hütte über den Teuerlnock (2145 m) eine Runde zu gehen verwarfen wir, denn der Teuerlnock hüllte sich in eine Wolke. Kurz vor der Bonner Hütte fanden wir den Wegweiser zum Laußnitzsee. So beschlossen wir in östliche Richtung in gemütlichen Auf- und Ab dorthin zu wandern. Der Weg war wunderschön und abwechslungsreich. Wir genossen den tollen Blick auf die umliegenden Berge. Am traumhaft schön gelegenen See empfing uns ein derart eiskalter Wind, dass wir anzogen was der Rucksack hergab und genossen dennoch den besonderen Platz. Die Wanderung schlossen wir heute mit einer Einkehr auf der Bonner Hütte ab. Dann war nur noch der Runterweg zum Auto zu bewältigen.

800 hm  18 km

6. Tag, Sonntag
Die Wettervorhersage war eher negativ, dennoch starteten wir hoffnungsvoll mit gepackten Rucksäcken um kurz nach 9:00 Uhr vom Hotel aus los.  Die Fahrt nach Obertauern zur Gnadenalm dauerte nicht lange. Die Zeit reichte Petrus allerdings um seine Schleusen zu öffnen.  Ich konnte die Teilnehmer nicht motivieren dort das City-Mobil zu verlassen. Die Truppe weigerte sich beharrlich. (Darum gibt es vom letzten Tag keine Fotos)
So fuhren wir halt weiter ohne nennenswerte Verkehrsbehinderung direkt heim um ab dem späten Vormittag das herbstliche Freilassing zu genießen und einen arbeitssamen oder gemütlichen Sonntag zu verbringen.

Fazit:
Wir verbrachten 5 Tage im wunderschönen Lungau. Wir machten Wanderungen für die Seele, die dem Gemüt und dem Auge, so weit man unter den Nebelschwaden blicken konnten, gut taten. In angenehmer Gesellschaft und einer guten Unterkunft. Der Lungau und die Nockberge stellten ihren Anspruch nicht so sehr an Höhen-, sondern an Kilometer. Der Preber zählt zu den Schladminger Tauern und war die anspruchsvollste Wanderung mit über 1200 hm, das Highlight der Woche.
Die Nockberge verabschiedeten uns am Samstag mit starken Wind aber sanften Sonnenschein um uns doch noch ihre Schönheit zu zeigen und in positiver Erinnerung zu bleiben.

Tourenbegleiter: Wolfgang Müller, Ilse Fegg und Yvonne Huber
Bericht und Bilder: Ilse Fegg


schoener Wegweiser

Prebersee 1514 m

Nebelaufstieg

Gipfelbild 2740 m

im Abstieg

Blick zurueck

am PP Sonne!

Designbank

am Weg

bei Lau?itzalm

kurz vom See

unterkuehlte Pause

am See

im Abstieg

windzerzaust

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