Bergtour Blaubergkamm (1861 m) /Guffert (2194 m)
Bergtour Blaubergkamm und Guffert Schon oft sind wir vorbeigefahren auf dem Weg nach München, dem Mangfallgebirge. Den Tegernsee kennen wir auch. Aber was ist dahinter? Den Talschluss von Wildbad Kreuth bildet der Blaubergkamm, eine wunderschöne Mauer mit mehreren Gipfeln-Predigtstuhl-Wichtlplatte-Blaubergkopf-Karspitz-Halserspitz (mit 1882m der Höchste). Die alle wollen wir überschreiten, für alle 11 aus unserer Gruppe eine Neutour. Fünf Uhr trafen wir uns in Freilassing, wunderbares Wetter, ein toller Sonnenaufgang. 7 Uhr fröstelten wir vom Wanderparkplatz Wildbad Kreuth los. Erster markanter Wegpunkt sind die Siebenhütten. Weiter durch das Bachbett der Felsweißach geht es gemütlich ansteigend der Großen Wolfsschlucht entgegen. Ab jetzt geht steil nach oben. Teils Seilversichert haben sich die Erbauer des Steigs nicht mit zu vielen Kilometern aufgehalten. Felspassagen wechseln mit alten Waldbeständen, immer wieder tolle Tiefblicke auf den Anstiegsweg und Weitblicke ins Alpenvorland. Wir entdecken den Geiglstein, viele andere Gipfel kennen wir nicht mehr. Nach 2,5 Stunden erreichen wir die Blaubergalm- uns steht unvermittelt ein riesiger Felsklotz gegenüber, der Guffert. So dominant. Wenn der Plan nicht vorsehe diesen morgen zu besteigen, spätesten jetzt würde dieser Plan reifen. Da das erste Frühstück, noch daheim, schon ein Zeitl her ist machen wir eine ausgiebige Rast. Buttermilli, Joghurt mit Einlagen, Kuchen, Kaffee, Spiegelei. Es wird geschlemmt. Doch weiter geht’s. Der Blaubergkamm wartet. Unschwierig, jedoch Trittsicherheit verlangend, bietet dieser eine tolle Rundumsicht. Am Halserspitz angelangt gibt’s noch mal eine gemütliche Pause. Jetzt erkennen wir Karwendel, Koasa, Wetterstein… da gibt es doch auch noch Touren. Geträumt wird, mancher schläft. Aber abwärts müssen wir auch wieder. Durch die anspruchsvolle Nordflanke des Halserspitz erreichen wir wieder tolle Waldpfade die uns zurück nach Siebenhütten leiten. Fazit: eine gemütliche Tour, 1300Hm, 20km, 7 Stunden Wir fahren weiter nach Tirol, Talquartier am Achensee. Was kommt da auf uns zu? Baden im See wäre toll. Und Hunger haben wir. Am Karlinger Hof angekommen werden wir auf Liebenswürdigste von Fam. Klosterhuber empfangen, der See ist 2 Minuten weg, das Essen wird organisiert, Getränke gibt es aus der Kasse des Vertrauens. Was soll ich sagen, wenn ihr am Achensee übernachten wollt kehrt dort ein, es lohnt sich. Sonntagmorgen, das Frühstück hat geschmeckt und wir brechen 7:45 auf. Zum Guffert. Über die Nordseite. Um den Einstieg in die Nordflanke zu erreichen geht es erst mal um den halben Berg herum. 6,5km, 600hm und ungezählte ausgewaschene, teils schneegefüllte Gräben-dann stehen wir kurz vor der Issalm und setzen die Helme auf. Nach dieser anregenden Ouvertüre geht es jetz knackig weiter. Ein kurzer Klettersteig, steinschlaggefährdet, dann 400hm Schroffen. Schnell geht es Berg auf. Wetter droht auch mit dunklen Wolken. Aber ungefährdet erreichen wir den Normalweg welcher teis versichert zum Gipfel leitet. Von einigen Regentropfen lassen wir uns nicht stören. Sicht und gute Laune haben wir. Nach 20 min. beginnen wir den Abstieg. Durch endlose Latschengassen führt der Weg auf der Südseite ins Tal. Wieder eine schöne Runde. Am Parkplatz angekommen stellen wir die Füße erst mal in den Schwarzenbach. Fazit: anspruchsvolle Wanderung, 1300Hm, 17km, 7,5 Stunden Den Abschluss dieses Wochenendes begehen wir bei verschiedenen Speisen in Achenkirch. 9 tolle Teilnehmer 2 Tourenbegleiter (Th.Peterseim, Y. Huber) Bericht und Fotos: Peterseim Foto Nr.1: Schütter

toller Start

Felswei?ch

hoch geht`s

verdiente Pause

zweites Fruestueck

Blaubergkamm

Gipfelgrat

Halserspitz

Quartier

Guffert

Altschnee

Schneebr?span>

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steil bergauf

Gipfelgrat

gleich geschafft

Guffert Gipfel

alle oben

Blick zur?pan>

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