Seniorengruppe Skitour Ostpreußenhütte 10 Skitourengeher trafen sich am Parkplatz in Freilassing. Die Anfahrt führte über die Autobahn nach Werfen und von dort hinauf zum Wanderparkplatz Sonneck auf ca. 960 m Seehöhe. Bei wolkenlosem Himmel und großer Kälte startete man um 10.00 Uhr. Es ging über die Tanngutalm auf Forststraße und kurze Waldstücken hinauf zum Schwarzkogel. Weiter leicht fallend zur Blienteckalm und vorbei an der Wegalm zur Ostpreußenhütte (1628 m). Im oberen Teil bot sich ständig eine großartige Aussicht auf den Hochkönigstock, das Steinerne Meer, das Hagengebirge und hinüber zum Tennengebirge. Mit Pausen hatten alle Teilnehmer nach 2 ½ Stunden die Ostpreußenhütte (1628 m) erreicht.

Es wurde eine lange Mittagspause in der gemütlichen Hütte eingelegt.

Kurz vor 14.00 Uhr startete man die nordseitige Abfahrt. Ein freier Hang mit einer gewissen Steilheit und ca. 300 Höhenmeter. Etwa 20 cm lockerer Pulverschnee auf guter Unterlage. Ein großartiges Fahrvergnügen. Es geht hinunter zur Straße, die leicht ansteigend zur Blienteckalm führt.

Aber ca. 10 Hm. über der Straße passiert das Unglück. Ein Fahrer stürzt und kugelt sich den rechten Arm aus. Er hat große Schmerzen und kann den ausgekugelten Arm nicht bewegen. Er kann keinesfalls weiterfahren. Es bleibt nur die Möglichkeit einer Hubschrauberbergung.

Etwa eine Viertelstunde nach Absetzten des Notrufs traf der Hubschrauber ein. Unser verletzter Freund wurde ins Krankenhaus nach St. Johann geflogen.

Wir stiegen auf zur Blienteckalm und weiter zum Schwarzkogel. Von dort ging es nur noch im Pulverschnee hinunter zum Parkplatz.

Es war an einem prächtigen Wintertag eine tolle Skitour im Pulverschnee, bei der die Seniorengruppe insgesamt etwa 920 Hm bewältigte. Leider wurde dieser Tag durch den Skiunfall getrübt.

Der Verunglückte meldete sich bereits nach 17.00 Uhr telefonisch bei uns. Er war guter ärztlich Versorgung und wurde noch am selben Abend von seinen Angehörigen nach Hause geholt. Wir wünschen ihm alle von ganzen Herzen eine schnelle Genesung.

Bericht: Albert Bauer

Fotos von Albert Bauer und Hans Feldbacher