Der Wetterbericht meldet durchwachsen, doch das lässt die 15 jungen Erwachsenen nicht aufhalten ins hügelige, grüne Frankenjura zu fahren… Auf den ersten Blick vermutet man nicht in diesem Gebiet klettern zu können, doch es gibt es in fast jeden Wald (nach etwas suchen) super griffige, löchrige Felsen die ideal zum Sportklettern geeignet sind.

Der Großteil der Gruppe reist schon am frühen Freitagnachmittag an und bezieht die Alpenvereinshütte von Ebermannstadt die früher mal der Bahnhof war. Am nächsten Morgen wird hier gemütlich gefrühstückt bevor zum ersten Klettergebiet gefahren wird. Am Felsen „Hohe Geisel“ trafen dann die restlichen 5 Leute ein und es wurde den ganzen Nachmittag noch geklettert. Für den Anfang waren in diesem Klettergebiet wenig, bis keine leichten Routen, doch dafür meisterten die Jugendlichen dies hervorragend. Der Abend wurden mit „Scheufele“ und fränkischen Bier belohnt. In der Hütte wieder angekommen, wurde das „Umbinden“ im Vorstieg beim Klettern noch einmal wiederholt und gemeinsam das Klettergebiet für den nächsten Tag ausgesucht.

Viele leichte Touren im 5 und 6 Schwierigkeitsgrad, hörte sich zunächst ja sehr gut an. Doch dies dachten sich auch viele andere am sonnigen Sonntag. Am „Zehnerstein“ wimmelte es voller Kletterer und auch schon ohne den 15 jungen Leuten aus Freilassing war der Felsen mehr als überfüllt. Also wurde das nächste Gebiet angesteuert. Hier war es ähnlich, also zum nächsten Klettergebiet kurz vor Betzenstein. Der Muskelkater machte sich bei einigen schon bemerkbar, doch es wurde wieder fleißig geklettert. Nachmittags versuchte die Gruppe erneut nochmal ihr Glück am „Zehnerstein“. Gegen 15 Uhr wurde es dort auch wirklich leichter und es konnten hier noch Routen geklettert werden, die für Frankenjura untypisch hoch waren. Abends wieder beim fränkischen Wirt „Scheufele“ oder anderes lecker Essen, und in der Hütte wurde es auch wieder sehr lange gemütlich und lustig.

Trotz der kleinen Augen am Montagmorgen, wurde die Hütte gemeinsam aufgeräumt und unerwartet schnell verlassen. Die letzte Armkraft wurde im Klettergebiet in Burggaillenreuth verwendet. Um 15 Uhr wurde die 3 bis 4 stündige Autofahrt nach Hause angetreten.

Es war ein tolles verlängertes Wochenende mit motivierten Jugendlichen und super Wetter!