Nach Abfahrt um 8 Uhr in Freilassing wählten wir die kürzeste Anfahrstrecke über Neukirchen in Richtung Siegsdorf nach Ruhpolding zum Parkplatz Seehaus.

Auf einer gut ausgebauten Forststraße durch Waldgebiet machten sich unsere 29 Teilnehmer nun auf den Weg. Vorbei an der Kühbach-Diensthütte ging es ziemlich steil nach oben. Nach einer guten Stunde erreichten wir einen schmalen, durch den nächtlichen Regen allerdings sehr rutschigen Pfad, der uns einiges an Trittsicherheit abverlangte.

Auf einer Forststraße ging es dann weiter hoch, vorbei an der Bergwachthütte und der Unternbergalm bis zur Boider Alm mit guter Sicht auf die Hörndlwand. Auf einem Almweg erreichten wir nun die Bergstation des Unternberg-Liftes mit Gaststätte.

Bis zum Gipfel des Unternberges war es nun nur noch ein kurzes Stück. Anstelle eines Gipfelkreuzes befindet sich dort ein originell gestalteter Bildstock. Ein Teil unserer Gruppe gönnte sich hier eine verdiente Brotzeitpause, während sich die übrigen der Unternberg-Gaststätte zuwandte.

Die sich bietende Aussicht war fabelhaft: in unserem Blickfeld fanden sich der Rauschberg, das Sonntagshorn, das Dürrnbachhorn, der Hochfelln, unter uns lagen der Chiemsee und ein kleines Stück vom Waginger See und natürlich auch die ausgedehnte Ortschaft Ruhpolding.

Ein kleiner Teil unserer Gruppe entschloß sich, für den Weg ins Tal den Lift zu benützen, um das steile und rutschige Wegstück zu umgehen, während die übrigen Teilnehmer für den Abstieg die Aufstiegsroute wählten.

Eine geplante Einkehr im Gasthaus „Seehaus“ mußte entfallen, da dieses geschlossen war, sodaß wir uns zur Heimfahrt entschlossen. Vom Wetter her trocken und nicht zu heiß, teils bewölkt und teils sonnig, hatten wir wieder einen idealen Wandertag erwischt.

Tourenbegleiter: Lisbeth, Marianne, Albert,

Gehzeit: knappe 4 Std. bei 660 Hm: und 12 km:

Fotos: Lisbeth- Marianne- Albert

Bericht von Marianne