Bergmesse und 80-Jahre-Feier auf der Freilassinger Hütte

Seit 80 Jahre ist die Freilassinger Hütte der gesellige Mittelpunkt der Sektion Freilassing. Das war der Anlass, dieses Jubiläum, verbunden mit der jährlichen Bergmesse, gebührend zu feiern.

Es wurde von langer Hand vorbereitet, geplant und die Gäste eingeladen. Doch das Wetter muss man nehmen, wie es kommt. Sorgenvolle Blicke richteten sich immer wieder zum Himmel. Im Laufe des Vormittags war dann auch alles geboten: Sonne am Morgen, abgelöst von starkem Regen und Graupelschauer, dann wieder Auflockerungen. Dennoch fanden sehr viele Besucher den Weg zur Hütte. Zu Fuß oder mit dem Rad vom Tal aus, oder mit der Seilbahn zum Bischling und absteigend zur Hütte. Nach längerem Hin und Her entschied man sich doch für den Gottesdienst im Freien.

Vor dem Gottesdienst konnte Vorsitzender Peter Mayer die zahlreichen Gäste begrüßen. Besonders begrüßt wurden die beiden Pfarrer, Werner Buckel und Luzian Banko, 1. Bürgermeister Josef Flatscher mit Frau, 2. Bürgermeister Gottfried Schacherbauer, die anwesenden Stadträte, die Ehrenmitglieder, Albert Bauer und Thomas Lachenmair, sowie die Stadtkapelle Freilassing, die den Gottesdienst musikalisch umrahmte. Ein Gast darf nicht unerwähnt bleiben: Lisa Göschl. Sie ist die Tochter des damaligen Bürgermeisters von Werfenweng, Josef Weissacher, der den Bau der Freilassinger Hütte damals ermöglichte. Die ganze Geschichte der Freilassinger Hütte vom Baubeginn bis heute kann man in einer Festschrift nachlesen, die während der Hüttenfeier auflag und auch in der Geschäftsstelle abgeholt werden kann.

Etwa 120 Gäste verfolgten den ökumenischen Gottesdienst, zelebriert von Werner Buckel und Luzian Banko, in dem sie die Bedeutung vom Schutz in den Bergen mit dem Schutzbedürfnis der Menschen im Leben verglichen. Die Stadtkapelle begleitete den Gottesdienst mit der Haydn Messe. Leider hat es inzwischen wieder leicht zu regnen begonnen. Ein gemeinsam gesungenes „Großer Gott, wir loben dich“ beendete die andächtige Stunde. Noch während Bürgermeister Flatscher zum Abschluss ein paar Worte an die Festgäste richtete, begann es aufzulockern und die Sonne kam zum Vorschein. Jetzt waren die fleißigen Helfer in der Hütte gefordert. Angenehm überrascht von so vielen Besuchern, war es eine organisatorische Meisterleistung, alle mit Gulaschsuppe und später mit Kaffee und Kuchen zu versorgen. Getränke standen gekühlt im Brunnentrog und jeder konnte sich selbst bedienen. Die Musikkapelle spielte noch fleißig zur Unterhaltung auf. Ein schönes Fest fand dann doch auch noch ein sonniges Ende.

Ein großes Lob gebührt den vielen Helfern, die den reibungslosen Ablauf der Hüttenfeier ermöglichte.






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