Herbstwanderungen im Toten Gebirge, Stützpunkt Hinterstoder Tag 1 - 3

Nach einer störungsfreien Anfahrt über die Westautobahn übers Voralpenkreuz kamen wir nach zwei Stunden Fahrt – man kann es bei der schlechten Wettervorhersage kaum glauben – bei leichter Bewölkung und Sonnenschein im Toten Gebirge an. Kurz vor Hinterstoder bogen wir erst einmal ab, um bei Vorderstoder am PP Schafferteich zu unserer ersten Wanderung in dieser wunderschönen Landschaft aufzubrechen. Der Weg führte uns schnurstracks auf die Zellerhütte (1575 m) auf deren Terrasse wir uns nach nicht einmal zwei Stunden zu einer gemütlichen und sehr ausgiebigen Rast einfanden. Die extrem freundliche und gut aufgelegte Wirtin versorgte uns mit gebackenen Köstlichkeiten und spendierte uns sogar ein Schnapserl, weil wir so fröhlich waren. Der Wirt freute sich über das Lob an die Küche und verteilte noch sein Strudelrezept.
Der Abstieg, der noch mehr Aufmerksamkeit von uns verlangte als der Aufstieg, verlief trotz teils sehr glitschigen Wurzelwerk und nassem Waldboden unfallfrei und vor allem trocken. Erst in den letzten 10 Minuten zum PP begann es leicht zu nieseln. Zum Hotel Sonnfeld war es nur ein Katzensprung. Dort wurden wir sehr herzlich begrüßt. Ein schöner Auftakt-Tag für eine schöne Woche!
700 hm

Auch ein Schlechtwetterprogramm gibt es hier! In allerbester Form als Besuch des Gerlinde Kaltenbrunner-Museums in Spital am Phyrn. Das wurde erst einmal besucht. Die allgemeine Hochachtung vor dieser sympathischen Bergsteigerin stieg enorm.
Anschließend wanderten wir gemütlich durch die imposante Dr. Vogelgesang-Klamm bis zur Bosruck-Hütte auf 1036 m. Dort kehrten wir auf Kaffee und Kuchen ein.
Weil nach dem Abstieg immer noch genug feuchter Resttag übrig war gingen wir noch ins Alpineum in Hinterstoder. Kostenlos. Der Gästekarte sei Dank!
350 hm

Ein Pracht-Wandertagmorgen begrüßte uns zum Frühstück! Die Sonne vertrieb schnell die letzten Nebelfetzen und begleitete uns den ganzen Tag.
Das heutige Tagesziel war das Priel-Schutzhaus (1422 m) mit dem Hüttengipfel dem
Bloßkogel (1530 m). Der abwechslungsreiche und spannende Weg begann oberhalb des Schiederweihers bis zum Talbodenschluß und schlängelte sich teils fordernd bis zum Priel-Schutzhaus hinauf. Dort tat sich eine sagenhafte Kulisse auf. Letzte gut 100 Höhenmeter waren flux marschiert und der kleine Hüttengipfel bot Platz zum brotzeitieren und staunen. Natürlich kehrten wir auf der Hütte ein. Der Abstieg verlief entlang des Aufstiegwegs, allerdings mit Umweg zum Ufer des Schiederweihers. Nicht umsonst wurde dieser Erdenfleck letztes Jahr zum schönsten Platz Österreichs gekührt.

950 hm

 

Tourenbegleiterinnen: Yvonne Huber und Ilse Fegg
Bericht: Ilse Fegg
Fotos: Ilse Fegg und Yvonne Huber


Los gehts!

Wegschildfelsen

Aussicht bei gutem Wetter

an der Huette

gemuetliche Einkehr

teils steiler Abstieg

Kunst am Stadl

Ausruestung im Museum

Eingang Klamm

Rauschende Wasser

alle staunen

Bosruckhuette

Hotel im Morgenlicht

Upcycling

tolle Kulisse

Gipfelfoto

Mountain meets water

im Abstieg

schoenster Platz

immer voller Einsatz

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