Die erste Nacht war zwar nicht allzu lang, aber alle waren bestens gelaunt und voller Tatendrang zum Frühstück erschienen. Unser Hüttenwirt empfahl uns eine kleine Gipfelersteigung vor der eigentlichen Wanderung zur Peter-Wiechenthaler-Hütte. So stiegen wir in ca. 20 Minuten auf den Sommerstein (2308m) und genossen die Aussicht auf das Steinerne Meer. Der Abstieg erfolgte etwas schneller – auf verschiedensten Hilfsmittel rutschend.
Dann ging’s bei strahlend blauem Himmel und warmen Temperaturen los in den Schnee. Wie eine Karawane wanderte die gesamte Gruppe hintereinander an den Schneestangen orientierend los. Unser höchster Punkt, die Äulhöhe mit 2309 m, wurde dabei eher weniger beachtet. Nach 1,5 Stunden gab’s eine längere Mittagspause, bevor wir auf die Weißbachlscharte aufstiegen. Von dort machten wir noch einen eher unfreiwilligen Gipfelanstieg zum Schartenkopf (2308 m) und kehrten danach dem Schnee den Rücken. Die Peter-Wiechenthaler-Hütte (1707 m) war bereits zu sehen, die Tour dauerte aber noch knapp 2 Stunden. Einige Schneefelder und sonstige konzentrationsfordernde Situationen später, konnten alle ihre kühlen Getränke genießen. Dass die Schneefelder sehr schnell zu ungewollten Rutschpartien werden konnten, musste nicht nur unsere Gruppe feststellen. Es kamen aber alle gesund und unverletzt am heutigen Ziel an. Die Kinder und auch die Eltern gingen an diesem Tag insgesamt fast 5 Stunden, dabei ca. 500 hm auf- und 825 hm abwärts.
Den „Feierabend“ hatten sich somit alle verdient und wir genossen das äußerst leckere Abendessen. Der Abend wurde dann auch umso lustiger, als sich herausstellte, dass man auf der Hütte auch mit EC-Karte bezahlen kann.
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