Herbstwanderwoche im Toten Gebirge Tag 4 bis 6

Natürlich war der vierte Tag auch wieder ein ausgesprochen toller Wandertag.
Diesmal war der erste Programmpunkt das Erreichen der Talstation von der Standseilbahn auf die Wurzer-Alm. Über 500 entspannte Höhenmeter ermöglichte uns die wunderbare Gästekarte ganz kostenlos!
Prachtwetter mit ganztägiger Prachtaussicht begleitete uns den ganzen Tag.
Als Tagesgipfel erkoren wir die Rote Wand (1872 m). Anschließend folgten wir dem Rundwanderweg bis zur Dümlerhütte (1495 m) wo wir natürlich einkehrten. Ungefähr 1 ½ Stunden brauchten wir dann wieder zurück zur Bergstation. Alle waren von dem abwechslungsreichen Wegen und dem zauberhaften lichten Wald und vor allem der Nah- und Fernsicht auf imposante und interessante Gipfel ganz begeistert.

Als besonderes Schmankerl im Hotel Sonnenfeld durften wir einen Abend mit Hausmusik genießen. Der Wirt Alois, dessen Tochter Marina und Helmut, ein Freund der Familie boten Hausmusik der Extraklasse! Virtuos brachten die Bergers Stücke mit der Diatonischen dar! Es wurde Gitarre, Trompete, Saxophon, Kuhglocken und Keyboard gespielt, alles humorvoll moderiert und auch noch gesungen. Aber richtig gut!!

850 hm

 

Die höhenmetermäßig längste Tour der Woche führte uns vom Talschlußparkplatz auf den Türkenkarkopf, oder auch Kleine Scheibe genannt, auf 1838 Meter. Der wirklich schöne und abwechslungsreiche Wege, Wald und Almwiesen ging über Schaffereit und die Bärenalm (1626 m) in die Türkenkarscharte. Weil das Wetter nicht so wahnsinnig einladend war überlegten wir kurz. Aber nur kurz …. und stiegen dann allesamt noch weitere 100 hm auf den Türkenkarkopf auf. Der kurze Gipfelanstieg war bemerkenswert steil, aber sehr lohnend. Aufgrund des etwas trüben Wetters fiel die Gipfelrast nicht ganz so ausgiebig aus und es wurde sich wieder an den Abstieg gemacht. Die dreckigen Schuhe konnten im einzigen Bächlein auf dem Weg einigermaßen gesäubert werden. In der letzten Abstiegsstunde begleitete auch wieder angenehm warmer Sonnenschein unseren Weg. Als Gag, weil halt das Bahnfahren nix extra kostet, fuhren die meisten noch mit der Höss-Bahn zu den Huttererböden hinauf. Der Aufenthalt musste auf 15 Minuten beschränkt bleiben, weil dann die Bahn Feierabend machte.  Unseren Feierabend beschlossen wir in einer Eisdiele in Hinterstoder.

1180 hm

Grande Finale!
Der letzte Urlaubstag unserer Wanderwoche empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und machte uns den Abschied von unserer Frühstücksloge mit Bergblick richtig schwer! Aber es half nix! Wir machten uns schweren Herzens daran die Koffer aus unserem heimeligen Domizil zu tragen und starteten ins Sengsengebirge. Der Hagler (1696 m) ein vorgelagerter Gipfel in der Nähe des Hohen Nock war das Ziel.
Mit kurzer Hose konnte auf einem weichen Waldweg gestartet werden. Später lösten Lärchen und Latschen am nunmehr steinigeren Boden das Blätterdach ab. Bei einem wunderschönen lichten Fleck verließen wir den markierten Weg und beschritten die letzten gut 200 hm einen schmalen, mit Steinmännern markierten Steig.
Schweren Herzens machten wir uns nach einer ausgiebigen Gipfelrast an den letzten Abstieg.

1060 hm

Persönliches Fazit der Autorin:
Das Tote Gebirge ist autotechnisch problemlos zu erreichen (ca 150 km)
Unser gebuchtes Hotel Sonnenfeld ist der Hit, und die Landschaft suuuuper schön!
Mit der Pyrn-Priel-Gästekarte bekommt man in der Umgebung sehr viele Vergünstigungen.
Es gibt dort unglaublich viele verschiedene Wandermöglichkeiten und kein Weg ist langweilig.
Wir hatten enorm viel Glück mit dem Wetter, eine angenehme Gruppe und
viel Spaß an der Tourenauswahl.

 





Tagesgipfel voraus

verdiente Rast

Alle beieinand

Einkehrmoeglichkeit

Sehr sozial

Im Abstieg

Stubwieswipfel

ueber Almwiesen

hupf in Gatsch od drueber

Tuerkenkarscharte

Tuerkenkarkopf

imposante Felsen

Fusswaschanlage

Sandalentoruist im Lift

sonniger Tagesstart

schneidig bergauf

flache Passage

schoener Fleck

Gipelglueck

Abschlussfoto

© 1998 - 2016 Deutscher Alpenverein - Sektion Freilassing

 

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