Skitourengrundausbildung

Die beiden Ausbilder trauten ihren Augen kaum, als sie am Parkplatz auf 15 lernbegierige Skitourenneulinge trafen. Mit soviel Resonanz hatten sie nicht gerechnet.

Über die Tauernautobahn ging es nach Werfen und auf der Landstraße hinauf zum Ausgangspunkt in die Wenger Au. Nach einer allgemeinen, mündlichen Einweisung, bei der kurz auf die Lawinensituation eingegangen wurde, marschierten die Teilnehmer, aufgeteilt in zwei Gruppen, los. Im ebenen Gelände gab es die erste Übung zu den Spitzkehren. Als sich der Aufstiegsweg etwas aufsteilte, lag das Hauptaugenmerk auf die richtige Spuranlage. Sie sollte kraftsparend und gleichmäßig angelegt sein. Immer wieder gab es kurze Einlagen für die richtige Spitzkehre. Mit viel Eifer wurden sie geübt. An der Elmau Alm vorbei stieg die Gruppe noch 100 Hm höher zu einer Baumgruppe, die als Ziel bestimmt wurde. Drei Stunden waren die Skibergsteiger bis zum sonnigen Rastplatz unterwegs. Das Panorama war überwältigend.

Die anschließende Abfahrt bot an Schneearten alles, was man auf einer Skitour finden kann. Firn am sonnigen Südhang, Pulver im schattigen Bergwald und im unteren Teil schließlich Harsch vom Feinsten. Für Skitourenanfänger keine leichte Aufgabe, die aber von allen bestens gelöst wurde. Zufrieden mit der Ausbildung, wurden von den Teilnehmern gleich Wünsche zu leichten und kurzen Skitouren geäußert. Mal sehen, wie das umgesetzt werden kann.

Tourdaten: 600 Hm, 3 Std.

Ausbilder: Peter Mayer, Rudi Kudorfer

Bericht und Bilder: Peter Mayer


Morgenansprache

Spitzkehre ueben 1

Spuranlage

Spitzkehre ueben 2

zur Elmau Alm

Elmau Alm

sonniger Rastplatz

Abfahrt im Pulver

pistenaehnlich

schwierige Verhaeltnisse

dem Ende entgegen

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