Skitouren rund um die Faneshütte (2060 m)
von Mittwoch, 09.04. bis Sonntag, 13.04.2003

Die Sektion war mit 15 Teilnehmern fünf Tage auf Skitouren rund um die Faneshütte (2060 m) unterwegs. Die Faneshütte liegt im nördlichen Bereich der Dolomiten in der Kreuzkofelgruppe. Die Gipfel um die Kleine und Große Fanes Alpe bieten eine riesige Auswahl an Tourenmöglichkeiten. Ein für Dolomitenverhältnisse einmaliges Betätigungsfeld.
Die Anfahrt erfolgte mit Pkw über die Inntal- und Brennerautobahn und die Pustertalstraße
nach Pederü auf 1545 m.
Die Faneshütte war unser Quartier für vier Nächte. Eine sehr gut bewirtschaftete Hütte.
Zum Übernachten bietet sich aber auch die nur etwa 500 Meter entfernte Lavarella Hütte an.
Insgesamt konnten sieben Gipfel bestiegen werden.
Über 6000 Höhenmeter im Anstieg wurden bewältigt.

Mittwoch, 09.04.2003

Von Pederü ging es in knapp zwei Stunden mit Ski zur Faneshütte. Nach einer ausgiebigen Rast waren Pareispitze (2793 m) und Cima di Limo (2562 m) die Ziele an diesem Tag.
Erst war das Wetter schön, dann zog immer mehr Bewölkung auf.

Donnerstag, 10.04.2003

Am zweiten Tag gingen die Teilnehmer bei schwierigen Sichtverhältnissen über das Limojoch und die Groß Fanes Alm zum Monte Castello (2817 m) und über das Rifugio Lavarello zum
Col Toron „Schildkröte“ mit 2459 m.

Freitag, 11.04.2003

Der nächste Tag brachte wieder schönes Wetter.
Der Heiligkreuzkofel mit 2907 m war verbunden mit einer schönen Rundtour das Ziel.
Die längste Tour in diesem Gebiet.

Samstag, 12.04.2003

Am vierten Tag erschwerte Schneefall den Aufstieg.
Über das Tadegajoch stiegen die Teilnehmer mit Ski bis in eine Scharte. Von dort ging es über Steilaufschwünge mit Fels und Eis mit Steigeisen zum Gipfel der La Varella (3055 m).
Der höchste Skitourengipfel in diesem Gebiet. Eine tolle Pulverschneeabfahrt folgte zur Hütte.
 

Sonntag, 13.04.2003

Die Zehnerspitze (3026 m) war das letzte Ziel der Skitourentage. In drei Stunden war der Wandfuß erreicht. Gesichert am Seil ging es die letzten Höhenmeter am ausgesetzten Westgrat zum Gipfel. Es folgte der Abstieg und die Abfahrt über 1500 Höhenmeter ins Tal zu den Pkw.

Zufrieden und unfallfrei wurde die Heimreise angetreten.